Bernau / Biesenthal: Nach all den Veranstaltungsabsagen in den letzten Monaten, hält zum Glück wieder etwas Kultur Einzug.
So auch in Biesenthal am vergangenen Samstag zum „Brassens Chansonfestival“ auf dem Marktplatz.
Im Herzen der Naturparkstadt traf man sich bei schönstem Spätsommerwetter bei einem Glas Wein um der französischen Musik zu lauschen. Unter der alten Eiche waren unter anderem Peter Libehenschel, Cathy & Michel, Merle oder Maestro zu Gast.
Das Festival ist Georges Brassens gewidmet und wird seit Jahren durch den Verein „Brassens in Basdorf“ ausgerichtet. Brassens lebte einst in Basdorf und verließ den Ort 1944. Seine Freunde im Lager in Basdorf rieten ihm, nicht wieder zu kommen, obwohl sie damit selbst keinen Urlaub mehr bekämen, da sie für seine Rückkehr gebürgt hatten.
Georges Brassens tauchte in Paris unter und rettete damit sich und den Beginn einer neuen Ära des französischen Chansons. Brassens in Basdorf organisiert in jedem Jahr das „Projekt Brassens in Basdorf“ mit dem Gründungsfest am Wochenende nach dem 7.März, mit dem „Basdorf Festival Brassens“ und einzelnen Konzerten, um an den großen Humanisten, Poeten und Chansonkomponisten Georges Brassens
zu erinnern, sein Werk lebendig zu halten und weiter bekannt zu machen.
Seine Chansons leben, wenn man sie singt und interpretiert. Durch Begegnungen von Künstlern aus aller Welt untereinander und mit dem Publikum soll sich Verständnis füreinander und ein solidarisches Miteinander ermöglicht werden. Ebenfalls soll die Erinnerung an die Zeit der Zwangsarbeit in Basdorf wach gehalten werden, mit dem Ziel, dass so etwas in Deutschland nicht wieder vorkommt. Quelle: Brassens-in-Basdorf e.V.
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