Bernau / Barnim: Bereits zum 22. Mal wurde am heutigen Donnerstag zum Zukunftstag für Mädchen und Jungen eingeladen.
Zahlreiche Unternehmen und Behörden öffneten hierfür ihre Türen und boten Einblicke in Arbeit und Beruf. Auch die Barnimer Polizei beteiligte sich in Bernau und bot 100 Schülerinnen und Schüler einen interessanten Tag in der Polizeiinspektion Barnim.
Für die Schülerinnen und Schüler der Klassen 7–11 hieß es am Morgen erst einmal pünktlich sein! Bereits um 07.15 Uhr begann der heutige Zukunftstag bei der Polizei. Auf diesen hatte sich die Polizeiinspektion Barnim ziemlich gut vorbereitet, allen voran Polizeioberkommissarin und Einstellungsberaterin Claudia Nowicki. Sie zog im Vorfeld die Fäden und organisierte den heutigen Klassenbesuch. Unterstützt wurde sie hierbei von etwa 25 Beamten der PI Barnim, sie alle kümmerten sich schon fast fürsorglich und mit großer Freude um den jungen Besuch.
An insgesamt zwölf Stationen konnten sich die Schüler, welche aus dem gesamten Barnim oder sogar aus Lübben kamen, über die vielfältige Arbeit der Polizei informieren. Geboten wurden interessante Einblicke in die Verkehrsüberwachung, wissenswertes zum Kampfmittelbeseitigungsdienst, zur Ausrüstung der Polizei, es gab Informationen zum Revierablauf, Fahrzeug- und Waffentechnik oder Informationen rund um die Ausbildung bei der Polizei und Möglichkeiten der beruflichen Entwicklung. Natürlich konnten die jungen Gäste vieles ausprobieren und ihre Fragen stellen. Zum Abschluss des heutigen Zukunftstages gab es dann noch eine beeindruckende Fährtenhund-Vorführung.
Auch wenn wir aus Zeitgründen etwas früher gehen mussten, so hatte wir den Eindruck, dass es allen Beteiligten Spaß gemacht hat. Die Beamten haben sich sehr viel Mühe gegeben den Tag spannend und interessant zu gestalten und viele Schülerinnen und Schüler genossen den doch außergewöhnlichen Schultag in der Polizeiinspektion Barnim in Bernau.
Interesse an einer Ausbildung?
Wer sich für eine Laufbahn bei der Polizei interessiert, der kann sich gerne online unter https://www.polizei-brandenburg-karriere.de/ informieren oder sich direkt online bewerben.
Wer sich bisher nicht so sicher ist oder Fragen hat, der kann sich auch direkt in der Polizeiinspektion Barnim melden. Hier steht euch Einstellungsberaterin Claudia Nowicki zur Seite. Sie informiert euch vorab über die Voraussetzungen, über die Ausbildung oder über die Ausbildungsmöglichkeiten wie zum Beispiel Polizeibeamter im mittleren Dienst oder ein Studium für den gehobenen Dienst, Bachelor of Arts.
Kontaktdaten: Telefon: 03338 361 – 1006 – E-Mail: einstellungsberatung.pibar@polizei.brandenburg.de
Hintergrund:
Beim Zukunftstag geht es darum, überkommene Geschlechterklischees aufzubrechen. Junge Menschen sollen sich bei der Berufswahl von ihren Interessen, Talenten und Begabungen und nicht von Stereotypen leiten lassen. Die Zeiten „typischer Männer- oder Frauenberufe“ sind lange vorbei – Frauen in technischen Berufen sind genauso selbstverständlich wie Männer im Pflegebereich oder in der Kita. Am 25. April 2024 jährt sich der Zukunftstag für Mädchen und Jungen im Land Brandenburg zum 22. Mal. Der Zukunftstag findet jährlich parallel zum bundesweiten „Girls‘ und Boys‘ Day“ statt und wird vom Ministerium für Bildung des Landes Brandenburg betreut und finanziert.
Brandenburgweit haben 8.547 Schülerinnen und Schüler ihre Chance beim heutigen 22. „Zukunftstag für Mädchen und Jungen“ in Brandenburg genutzt, so viele wie noch nie. Sie haben in Betrieben und Einrichtungen, Hochschulen und Ministerien in Berufe „reingeschnuppert“, um herauszufinden, wo sie sich eine berufliche Zukunft vorstellen können.
Unter ihnen waren 3.936 Mädchen und 4.611 Jungen. 622 Unternehmen, Hochschulen, Krankenhäuser, Behörden und viele andere Einrichtungen hatten ihre Türen zum Zukunftstag geöffnet und mehr als 11.000 Zukunftstags-Plätze angeboten, darunter auch das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (MBJS) in Potsdam.
In Bernau beteiligten sich heute etwa 10 Unternehmen. So unter anderem das Amtsgericht, die Deutsche Bank, die Kreiswerke Barnim oder die GGAB Bernau.
Bildungsminister Steffen Freiberg: „Mit 13 oder 16 zu wissen, was man mal beruflich machen will, ist unglaublich schwer. Der Zukunftstag ist ein wichtiges Instrument, um jungen Menschen in der modernen Arbeitswelt Kompass und Orientierung zu geben. Er kann Türen öffnen und Möglichkeiten aufzeigen, wie es nach der Schule weitergehen kann. Ob Berufsausbildung oder Studium – die Chancen auf einen guten Job in Brandenburg sind bestens. Für Unternehmen bietet der Zukunftstag eine gute Gelegenheit, jungen Menschen Karrieremöglichkeiten aufzuzeigen, erste Kontakte zu knüpfen und Fachkräftenachwuchs zu gewinnen. Danke den Lehrkräften und Unternehmen für die engagierte Unterstützung dieses Tages. Die große Beteiligung zeigt, dass der Zukunftstag ein Erfolg ist.“