Bernau / Ladeburg: Vor einigen Tagen berichteten wir von einem Spielplatz in Ladeburg, der von bisher Unbekannten mit Kabelbindern abgesperrt wurde. Schlimm genug, nun kommt es allerdings noch „besser“.
Anfangs gingen Anwohner davon aus, dass die Sperrung des Spielplatzes am Ulmenring seitens der Stadt herbeigeführt wurde. Ein Anfrage von Bernau LIVE brachte jedoch hervor, dass die Stadt Bernau nichts damit zu tun hat.
Kurzerhand wurden die Kabelbinder an der Eingangstür nach unserem Beitrag von Anwohnern entfernt und der Spielplatz stand wieder für alle Kinder und Familien offen.
Direkt am Spielplatz entdeckten wir jedoch noch ein großes Hinweisschild mit der „Spielplatzordnung“. Stutzig machten uns hier Angaben zu den „Öffnungszeiten“. Auf der Tafel steht nämlich unter anderem, dass das Spielen an Sonn- und Feiertagen nicht gestattet sei. Für uns machte es keinen Sinn, dass ein Spielplatz im Wohngebiet an den Wochenenden gesperrt ist. Gerade auch dann, wenn die Kinder hier ausgiebig Zeit haben diesen zu nutzen. Zudem schauten wir uns andere Spielplätze an und bemerkten, dass hier andere Hinweisschilder verwendet werden. (s. Foto)
Also fragen wir erneut bei der Stadt Bernau nach und erkundigten uns, ob das Schild tatsächlich von der Stadt aufgestellt wurde und warum man das Spielen an den Sonn- und Feiertagen verbiete. Hier zeigte man sich sehr verwundert. Nach interner Recherche stellte sich dann auch heraus, dass das Schild NICHT von der Stadt Bernau aufgestellt wurde.
Hat hier also jemand völlig eigenmächtig das amtlich aussehende Schild gekauft und angebracht? So zumindest unsere Annahme. Der Verdacht liegt Nahe, dass es möglicherweise die selbe Person war, die zuvor die Eingangstür des Spielplatzes mit mehreren Kabelbindern versperrte. Wir fragen uns: Wie kann man solch einen Aufwand betreiben um spielende Kinder fernzuhalten?
Auch die Stadt Bernau war von dieser Aktion wenig begeistert und überlegt, hier rechtliche Schritte zu prüfen. Zuvor soll das Schild aber erst einmal entfernt werden.
Nachtrag 28.11.: Mittlerweile hat sich Ortsvorsteher Jens Thaute der Sache angenommen und das verkehrte Schild mit einem „richtigen“ überklebt. Nun hat alles wieder seine Ordnung in Ladeburg ;-)
Vor fast genau einem Jahr wurde der Kinderspielplatz am Ulmenring im Bernauer Ortsteil Ladeburg seiner Bestimmung übergeben.
Etwa drei Monate wurde zuvor gebaut und die Stadt Bernau investierte etwa 225.000 Euro in die Spielstätte. Einen besonderen Wert legte man hier auf Sicherheit, so wurde der Boden mit einem besonders nachgiebigen Kautschukbelag ausgelegt. Seither erfreut sich der Spielplatz großer Beliebtheit.
Immer wieder kommt es vor, dass Spielplätze sich nicht aller erfreuen. So hatten wir unter anderem bereits mehrere Male über den Spielplatz in Friedenstal berichtet. In regelmäßigen Abständen wurde dieser beschmiert, zerstört und zugemüllt. Immer wieder machten ekelige Küchenabfälle, Dreck, undefinierbare Flüssigkeiten, Dachpappe oder sonstiger Müll, der eine Nutzung unmöglich. Beitrag.
Die Stadt Bernau verfügt aktuell über etwa 33 Spiel- und Bolzplätze, 6 Jugendclubs, Kinder- und Jugendfreizeitzentren.
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