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Heilige Messe, Grillfest und Bauupdate der Herz-Jesu-Kirche Bernau

Spenden für den Turmrestaurierung willkommen

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Bernau / Barnim: Ein besonderer Anlass führte die katholische Kirchengemeinde am vergangenen Donnerstag in der Bernauer Herz-Jesu-Kirche zusammen.

Neben zahlreichen Gemeindemitgliedern und den verantwortlichen Baufirmen waren auch Bürgermeister André Stahl und Vertreter der benachbarten evangelischen Kirchengemeinde unter den Anwesenden.

Der Gottesdienst (Heilige Messe) war nur ein Teil des feierlichen Geschehens: Die Kirchengemeinde nutzte die Gelegenheit, über den aktuellen Baufortschritt zu informieren und die Inhalte der bereits im Mai geöffneten Zeitkapseln vorzustellen. Bürgermeister André Stahl und der Historiker Dr. Theilig füllten zudem die erste von fünf geplanten Zeitkapseln. Sie sollen im Oktober nach Abschluss der Bauarbeiten im Turm platziert werden.

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Einen Einblick in das Baugeschehen gab zuvor Klempnermeister Michael Messerschmidt. Seine auf die Restaurierung von Metalldächern, Türmen und Fassaden spezialisierte Firma hat die Arbeiten maßgeblich vorangetrieben. Messerschmidt schilderte die vergangenen Wochen mit großer Begeisterung.

Zunächst wurden Kirchenkreuz und Turmspitze demontiert. Anschließend ersetzte man die alten Schalungen von oben nach unten durch eine neue, robustere Version. Die spezifische Turmkonstruktion erforderte die maßgeschneiderte Anfertigung jedes einzelnen Kupferblechs. Der ursprüngliche Bauzustand von 1907/1908 diente dabei stets als Referenz. Auch das neue Kreuz der Kirche wird sich maßgeblich am historischen Original von 1907/1908 orientieren. Ein 3D-Modell, erstellt nach einem Vorkriegsfoto (vor 1973), diente hierfür als Grundlage. Das bestehende Kreuz von 1973 bildet die Basis für die neue Konstruktion, die neben der klassischen Form weitere Verzierungen erhält. Geplant ist, alle Maßnahmen im Oktober abzuschließen und die Kirche feierlich an die Gemeinde zu übergeben.

80 Tonnen Gerüst hüllen die Herz-Jesu Kirche Bernau ein - wir waren mal oben

Im Anschluss an die Vorstellung der Baufortschritte füllten Bürgermeister André Stahl und Historiker Stephan Theilig die erste von insgesamt fünf Zeitkapseln. Stahl nutzte die Gelegenheit, sich für die Einladung und die Möglichkeit zu bedanken, ein städtisches Zeitdokument in der Kirche zu platzieren. In seiner Ansprache blickte der Bürgermeister auf die bewegte Geschichte des Gotteshauses zurück. Er hob hervor, dass der Bau in Bernau seinerzeit unerwünscht war und die damaligen Verantwortlichen versuchten, das Projekt unattraktiv zu machen – etwa durch das Angebot eines winzigen Grundstücks außerhalb der Stadtmauern.

In einem zweiten Versuch, den Bau zu erschweren, plante man eine ungünstige Verkehrsführung. Doch dazu kam es nicht, und so öffnete die Herz-Jesu-Kirche noch im selben Jahr ihre Pforten. So sehr die Bernauer diese Kirche anfangs ablehnten, so sehr haben sie sich inzwischen an sie gewöhnt und sie liebgewonnen. Dies, so hört Stahl, zeige sich auch an den zahlreichen Anfragen zum Baufortschritt, die das Rathaus in den vergangenen Wochen erreicht haben.

Für die „städtische“ Zeitkapsel hatte das Stadtoberhaupt einen Hussitentaler, den aktuellen Bernauer, eine Beilage des vergangenen Hussitenfestes und ein Grußwort der Stadt Bernau mitgebracht. All dies wurde gemeinsam in eine Kupferhülse gelegt, die anschließend von Michael Messerschmidt verschlossen und verlötet wurde. Die Befüllung und Einbringung der weiteren vier Zeitkapseln in den Kirchturm ist für Oktober geplant und wird live sowie medial begleitet. Der Gottesdienst fand seinen würdigen Abschluss im Grußwort von Hausherr Pfarrer Kohnke.

Wer die Kirche bei der Sanierung unterstützen möchte, kann dies unter folgendem Spendenkonto tun:

Spendenkonto: Pfarrei HI. Christophorus Barnim

Sparkasse Barnim: IBAN DE08 1705 2000 3120 1926 26 – BIC WELADED1GZE

Verwendungszweck: Turm Herz-Jesu

Informationen zur Kirchengemeinde unter: https://www.christophorus-barnim.de/herz-jesu-bernau

Weiterführende Infos

 

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