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Danke für 2.142 Einsätze der DRF Luftrettung 2024 in Brandenburg

Gemeinnützigen Luftrettungsorganisation

Nachrichten aus Deutschland und der Welt 2 x am Tag (Testbetrieb)

Bernau / Brandenburg: In unserer Region ist der Anblick eines DRF-Hubschraubers am Himmel fast schon alltäglich geworden.

Neben klassischen Einsätzen nach Unfällen oder als Notarztzubringer werden die Luftretter immer häufiger zu internistischen Notfällen gerufen, wie Schlaganfällen oder Herzinfarkten. Verkehrsunfälle gehören weiterhin zu den häufigsten Einsatzgründen im vergangenen Jahr. Im Land Brandenburg kamen die Luftretter so auf insgesamt 2.142 Einsätzen im Jahr 2024.

Der in Angermünde stationierte Hubschrauber der DRF Luftrettung leistete im Jahr 2024 insgesamt 1.242 Einsätze, davon 1.232 in der Notfallrettung und 10 zum Transport kritisch kranker oder verletzter Patienten zwischen Kliniken. Bundesweit flog die DRF Luftrettung im vergangenen Jahr zu 35.850 Notfalleinsätzen.

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Hauptalarmierungsgründe: Herzinfarkt, Schlaganfall und Unfälle

Mit Blick auf die Alarmierungsgründe zu Notfalleinsätzen zeigt sich ein weitgehend vergleichbares Bild zu den Vorjahren: Am häufigsten wurden die Besatzungen zu Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall sowie zu Unfällen und Stürzen gerufen. 160 Einsätze mit Rettungswinde flogen die Besatzungen 2024, um Patienten auch in schwer zugänglichem Gelände schnell notärztlich zu versorgen und auszufliegen: im Vergleich zum Vorjahr ein Zuwachs von 22 Prozent. Weltweite Patientenrückholungen wurden vom Team des am Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden beheimateten Ambulanzflugs 385 Mal durchgeführt.

Strukturelle Veränderungen, wie beispielsweise erweiterte Kompetenzen für Notfallsanitäter, erforderten auch bei den Luftrettern ein Umdenken, so Pracz. „Wir begreifen Veränderung jedoch als die große Chance, das System im Sinne der Patienten zu verbessern und leistungsfähig für die Zukunft aufzustellen. In unserer Rolle als Innovationstreiber verstehen wir uns deshalb auch diesbezüglich als unverzichtbarer Bestandteil der schnellen und wirksamen Notfallrettung in Deutschland.”

Im vergangenen Jahr verabschiedete die DRF Luftrettung die letzte EC135 aus ihrer Flotte. Seitdem kommen ausschließlich Hubschrauber des Typs H135 und H145 zum Einsatz; die DRF Luftrettung betreibt damit europaweit die modernste Flotte in der zivilen Luftrettung.

Bei Dunkelheit waren die rot-weißen Luftretter im vergangenen Jahr gefragter als noch im Jahr zuvor: Die 14 Hubschrauberstationen, die im 24-h-Betrieb und mit erweiterten Randzeiten im Dienst waren, leisteten 2024 17.907 Einsätze, davon 4.058 in der Dunkelheit – also ein knappes Viertel (23 Prozent) aller Einsätze dieser Stationen.

Über die DRF Luftrettung

Die DRF Luftrettung mit Sitz in Filderstadt ist eine der größten Luftrettungsorganisationen Europas. Von 32 Stationen an 30 Standorten in Deutschland aus starten die Hubschrauber und Ambulanzflugzeuge der gemeinnützigen Organisation zu ihren Einsätzen. Hierzu gehören Einsätze in der Notfallrettung, Verlegungsflüge von kritisch kranken oder verletzten Personen zwischen Kliniken und Rückholungen von Patientinnen und Patienten aus dem Ausland. An 13 Hubschrauberstationen sind die Crews rund um die Uhr einsatzbereit, an zwei weiteren ist die Besatzung im Tagbetrieb mit erweiterten Randzeiten einsatzbereit. An vier Standorten kommen Hubschrauber mit Rettungswinde zum Einsatz. Für den kontinuierlichen Ausbau ihrer lebensrettenden Aufgabe ist die gemeinnützige Luftrettungsorganisation auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Rund 400.000 Fördermitglieder weiß der DRF e.V. bereits an seiner Seite.

Zur Sicherstellung ihrer hohen Qualität ist die gemeinnützig tätige Luftrettungsorganisation auf die Unterstützung von Förderern und Spendern angewiesen. Weitere Informationen findet ihr hier.

Symptome für einen Herzinfarkt?

  • Starkes Druck- bzw. Engegefühl oder Schmerzen im Brustkorb, die ausstrahlen können (z. B. in Armen, Oberbauch, Schulterblättern, Rücken, Hals oder Kiefer)
  • Enge oder stark brennendes Gefühl in der Herzgegend
  • „Unspezifische Anzeichen“ (häufiger bei Frauen) z. B. Übelkeit, Atemnot, Schmerzen im Oberbauch und Erbrechen in ungewöhnlichem Ausmaß
  • Angstschweiß mit kalter, fahler Haut

Erste Hilfe bei Herzinfarkt

  • Rettungsdienst über die Notrufnummer 112 alarmieren!
  • Erste Hilfe leisten: Bei Bewusstlosigkeit sofort mit der Herzdruckmassage beginnen und bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes ununterbrochen fortfahren.
  • Wenn möglich nach einem Defibrillator Ausschau halten und anwenden! Damit kann ein Herzkammerflimmern unterbrochen werden. In vielen öffentlichen Gebäuden stehen diese bereits zur Verfügung. Der Ausbau eines flächendeckenden Netzes sollte (nach Ansicht der DRF Luftrettung) jedoch weiter vorangetrieben werden.

Aktuelle Informationen online unter www.drf-luftrettung.de oder www.facebook.com/drfluftrettung

Verwendete Quellen: DRF Luftrettung

 

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