Schulische Projektwoche zum Thema Demokratiebildung im Rathaus Bernau
Aus dem Bernauer Rathaus

Bernau / Barnim: Kurz vor den Sommerferien widmen sich zahlreiche Bernauer Schulen intensiven Projektwochen. Statt traditionellem Unterricht stehen aktuell thematische Schwerpunkte auf dem Stundenplan – so auch die Thematik Demokratie.
Ein Beispiel hierfür sind die fünften Klassen der Grundschule am Blumenhag und die siebten sowie neunten Klassen der Tobias-Seiler-Oberschule. Beide Bildungseinrichtungen haben das Thema Demokratie in den Fokus ihrer Projektwochen gerückt und dabei unter anderem das Neue Rathaus Bernau besucht. Dies ermöglicht den Schülerinnen und Schülern, Demokratie hautnah zu erleben und ein besseres Verständnis für politische Prozesse oder die Lokalpolitik zu entwickeln.
„Im Rahmen unserer Projektwoche besuchten wir das Neue Rathaus und erhielten viele Einblicke in wesentliche Aspekte der Lokalpolitik und der Entwicklung Bernaus. Die Schülerinnen und Schüler konnten durch das Gespräch mit dem Bürgermeister ihr Wissen aus dem Fach Politische Bildung über die Arbeit der gewählten Gremien und die Aufgaben eines Bürgermeisters festigen“, so Lehrerin Manuela Schulz, die mit der Klasse 9a vor Ort war. Für sie ist der Besuch eines außerschulischen Lernortes wie dem Rathaus wichtig, um das abstrakte Thema „Demokratie“ erlebbar zu machen, um persönlich mit Menschen des öffentlichen Lebens und ihren Funktionen bekannt zu werden. „Als Lehrerin ist mir dabei auch wichtig, bei den Schülerinnen und Schülern die Neugier für die praktische Umsetzung von Demokratie zu fördern“, so die Pädagogin.
Nach einem Besuch im Regierungsviertel am Mittwoch setzten sich auch die Fünftklässler der Grundschule am Blumenhag intensiv mit dem Thema Demokratie auseinander. Am Donnerstag besuchten die elfjährigen Schülerinnen und Schüler das Neue Rathaus Bernau, wo sie die Gelegenheit hatten, Bürgermeister André Stahl im Bürgersaal mit ihren Fragen zu löchern.
Die Neugier der jungen Bürgerinnen und Bürger war groß. Sie interessierten sich nicht nur für persönliche Vorlieben des Bürgermeisters, wie seine Lieblingsfarbe, seine liebste Eissorte oder seinen Lieblingsfußballverein. Auch Themen, die sie direkt betreffen, kamen zur Sprache: So befragten die Fünftklässler den Bürgermeister zu Spielplätzen in der Stadt und wollten wissen, welche Aufgabe für ihn als Bürgermeister bisher die schwierigste war. Ein lebendiger Austausch, der Demokratie greifbar machte.
„Da waren die vielen Schließungen in der Corona-Zeit. Das war eine schwere Zeit und ich bin froh, dass sie vorbei ist“, so André Stahl.
Der Bürgermeister versucht so oft wie möglich persönlich die Rathausführungen zu leiten. „Wenn es mein Terminkalender zulässt, führe ich sehr gern selbst alle Gäste durch das Rathaus und stelle das Haus und die Entwicklung unserer Stadt vor. Vor allem Führungen mit Schülerinnen und Schülern, die Fragen zur Kommunalpolitik im Allgemeinen haben, sind mir eine Herzensangelegenheit. Gern stehe ich den Kindern und Jugendlichen persönlich Rede und Antwort und freue mich, wenn ich verdeutlichen kann, was Kommunalpolitik ist“, so André Stahl.
Unsere Quelle: Stadt Bernau bei Berlin.
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