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Kundgebung der AfD in Bernau – Veranstaltung abgebrochen

Ohne Strom kein Ton

Nachrichten aus Deutschland und der Welt (Testbetrieb)

Bernau / Barnim: Am heutigen Montag lud die Alternative für Deutschland (AfD) zu einer Kundgebung auf den Bahnhofsvorplatz nach Bernau ein.

In einer Gedenkveranstaltung sollte den Opfern des SED Regimes der ehemaligen DDR gedacht werden. Anlass hierfür war der Fall der Mauer heute, vor genau 31 Jahren. 

Eigentlich sollte die Kundgebung um 17 Uhr beginnen, allerdings war kaum jemand da, wir zählten etwa 6 Personen und dann schien auch noch der Strom Probleme zu bereiten. (Nachtrag am Ende des Beitrages) Nach einigen Versuchen an Strom zu gelangen, gab man schließlich erfolglos auf und begann gegen 17.40 Uhr damit, den Stand unverrichteter Dinge wieder abzubauen. Dies geschah unter großem Beifall von zahlreichen AfD Gegnern.

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Sie sahen es als Provokation an, dass die AfD genau am Jahrestag der Reichspogromnacht vom 09. November 1938, ihre Kundgebung in unmittelbarer Nähe des Denkmals für die Opfer von Krieg und Faschismus durchführen möchte.

Seitens des „Bündnis für Weltoffenheit“ hieß es: „In schändlicher und provokativer Art und Weise will die AfD-Bernau an diesem Tag ausgerechnet in der Nähe des Mahnmals für die Opfer des Faschismus auf dem Bahnhofplatz „der Opfer des SED-Regimes“ gedenken. Dies ist ein infamer Versuch, die Erinnerungskultur zu vereinnahmen und umzudeuten. (…) Dem stellen wir uns entgegen!“

Begleitet wurden beide Veranstaltungen von der Polizei die mit etwa 6 Mannschafts-Fahrzeugen vor Ort waren und die Gruppen unter Trennung hielten. Geplant waren Reden von Dr. Nicolaus Fest, AfD Abgeordneter aus dem Europäischen Parlament und Hans Link, AfD Abgeordneter des Kreistages. Gesprochen hat keiner von ihnen.

Währenddessen und aktuell, finden in Bernau Gedenkveranstaltungen anläßlich des Jahrestages der Pogromnacht vom 9. November 1938 und die damit verbundenen Verbrechen, die an den jüdischen Menschen Europas verübt wurden, statt. Wir informieren hierüber in einem gesonderten Beitrag. 

Nachtrag 21.25 Uhr

Wie uns die AfD vor wenigen Minuten mitteilte, gehen sie davon aus, dass der Stromzugang seitens der „Veranstaltungs-Gegner“ manipuliert wurde. Demnach habe man im Vorfeld mit dem türkischen Imbiss vereinbart, dass die AfD für Ihre heutige Veranstaltung Strom von dort beziehen könnte. Dies klappte Anfangs auch. Allerdings wurde hier mehrmals der Stecker wieder herausgezogen. Insbesondere auch dadurch, dass den Imbiss-Mitarbeitern von den Veranstaltungs-Gegnern geraten wurde, keinen Strom für die „Nazis“ zu liefern. (So die Info der AfD)

 

Kürzliche Beiträge

 

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