Bernau / Barnim: Nach der mutwilligen Zerstörung mehrerer Bienenvölker Anfang März im Patientenpark des Immanuel-Klinikums Bernau gibt es erfreuliche Nachrichten.
Seit Ostermontag summt und brummt es wieder in der blühenden Oase des Klinikgeländes: Neue Bienenvölker haben dort ihr Zuhause gefunden und setzen damit ein positives Zeichen nach der Zerstörung in der winterlich-kalten Märznacht. (Beitrag)
Wie uns Mirko Harder vom Bienengarten Harder aus Wandlitz berichtet, wurden am gestrigen Montag vorerst zwei Völker aufgestellt. Mit aktuell etwa je 10.000 Bienen wächst das Volk dann in den kommenden Wochen auf bis zu 50.000 Bienen pro Volk an. Hierbei kann die Königin bis zu 2.000 Eier pro Tag legen. Bis Ende Juni sind sie dann unterwegs und sammeln fleißig Pollen und Nektar aus Blüten der Saison, so etwa Raps- oder Obstblüten. Für ein 500-Gramm-Glas Honig muss ein Bienenvolk etwa 100.000 Kilometer fliegen.
Die bewusste Standortwahl am Immanuel Klinikum unterstreicht den integrativen Gedanken des Projekts, wie Mirko Harder betont. Die Bienenvölker sollen den Patienten eine willkommene Abwechslung bieten. „Sie lassen sich wunderbar beobachten, und die Arbeit an den Völkern oder die Honigernte stoßen jedes Mal auf großes Interesse“, so Haider.
Nach der Beschädigung im März hatte der Bienengarten Harder viel Anteilnahme erhalten. Menschen kamen vorbei und spendeten sogar Geld. Dieses möchte Familie Harder nun an das Eberswalder „Drachenkopf-Hospiz“ weitergeben.
(Patientengarten Immanuel Klinikum im Frühjahr)
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