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Paralympics in Paris: 13 Brandenburger Athletinnen und Athleten sind dabei

Viel Erfolg!

Nachrichten aus Deutschland und der Welt 2 x am Tag (Testbetrieb)

Bernau / Brandenburg: In Paris werden heute Abend die Paralympischen Spiele 2024 eröffnet. (Eröffnungsfeier LIVE im ZDF um 20.00 Uhr)

Unter den insgesamt 4.400 paralympischen Athletinnen und Athleten aus 180 Nationen sind 143 aus Deutschland, 13 kommen aus Brandenburg.

Im Team Deutschland gehen 13 Brandenburger Athletinnen und Athleten in den paralympischen Sportarten Leichtathletik, Radsport und Schwimmen an den Start. Darunter sowohl gestandene Athletinnen und Athleten als auch Neulinge.

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Sportminister Steffen Freiberg: „Viele Brandenburger Para-Athletinnen und -Athleten konnten sich für Paris qualifizieren. Ich wünsche ihnen das Beste für die Wettkämpfe und tolle Erlebnisse mit den Sportlerinnen und Sportlern aus aller Welt. Ich freue mich auf großartige Wettkämpfe in der bezaubernden Kulisse von Paris.“

Martina Willing, Leichtathletin vom Brandenburgischen Präventions- und Rehabilitationssportverein (BPRSV) nimmt zum zehnten Mal an Paralympischen Spielen teil (einmal im Winter, neunmal im Sommer). In Paris geht sie in der leichtathletischen Disziplin Speerwerfen an den Start. Ebenfalls Mitglieder des Team Deutschland sind u.a. Frances Herrmann (fünfte Paralympics-Teilnahme) als Leichtathletin im Speerwurf und erste paralympische Sportlerin der Lausitzer Sportschule, Jana Majunke im Radsport (zweifache Goldmedaillengewinnerin mit dem Dreirad von Tokio) und Schwimmerin Verena Schott (vierte Paralympics Teilnahme und dreifache Bronzemedaillengewinnerin bei den Paralympics). In Tokio hatte das Brandenburger paralympische Team zehn Medaillen gewonnen.

Die Brandenburger Mannschaftsmitglieder:

  • Para-Leichtathletik: Friederike Brose, Frances Hermann, Charleen Kosche, Martina Willing und Max Marzillier
  • Para-Radsport: Maike Hausberger, Maximilian Jäger, Jana Majunke und Pierre Senska
  • Para-Schwimmen: Gina Böttcher, Verena Schott, Maike Naomi Schwarz und Josia Topf

Info zum Thema – Marianne Buggenhagen

Am 17. September 2016 holte die Bernauer Ausnahmesportlerin Marianne Buggenhagen nach sechs Durchläufen, Silber bei den Paralympics im Diskuswerfen in Rio. Mit der Silbermedaille beendete die damals 63-jährige Marianne Buggenhagen ihre lange Leistungs-Sport-Karriere. In dieser Zeit gewann sie zahlreiche Goldmedaillen bei Olympischen Spielen sowie Welt- und Europameisterschaften. Zudem hält Marianne Buggenhagen mehrere Weltrekorde.

Buggenhagen

Der “Grand Dame” des deutschen Behindertensports, Marianne Buggenhagen, wurde die Ehre zu Teil, in der „Hall of Fame des deutschen Sports“ aufgenommen zu werden. Mit der Aufnahme wurde die Bernauerin u.a. für ihre sportlichen Leistungen sowie ihrem unermüdlichen Einsatz im Behindertensport geehrt und ausgezeichnet. So setzt sie sich unter anderem auch dafür ein, dass Barrieren zwischen Nichtbehinderten und Behinderten gebrochen werden oder wohnt dem Behindertenbeirat bei, welcher sich um die Belange von Menschen mit Behinderungen kümmert. Erst 2018 wurde Frau Buggenhagen mit dem „Bundesverdienstkreuz am Bande“ ausgezeichnet.

Die Bernauerin Marianne Buggenhagen arbeitete, neben ihrem Leistungssport, seit 1991 als Physiotherapeutin im Klinikum Buch mit körperlich beeinträchtigten Menschen, die nach Unfällen oder Erkrankungen, wie sie selbst, auf den Rollstuhl angewiesen sind.

Bernaus Ausnahmesportlerin Marianne Buggenhagen wird 70 - Glückwunsch!
Foto: Bernau LIVE / Archiv

Marianne Buggenhagen sitzt selbst seit 1977 nach einem Unfall im Rollstuhl und hat ihre Leistungssportlaufbahn erst nach der politischen Wende in der DDR mit dem ersten Weltmeisterschaftsstart 1990 im niederländischen Assen beginnen können. 1994 wurde sie bei einer ARD-Wahl vor Steffi Graf und Franziska van Almsick zur Sportlerin des Jahres gewählt. Zudem tragen zwei Körperbehindertenschulen ihren Namen.

Verwendete Quellen: Ministerium für Bildung, Jugend und Sport, Bernau LIVE.

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