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Einbrüche nehmen zu – die Polizei warnt und gibt wichtige Sicherheitstipps

Meldungen der Polizei

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Bernau / Barnim: Mit der früher einsetzenden Dunkelheit melden die Polizeibehörden saisonbedingt vermehrt Einbruchsdelikte.

Die täglichen Statistiken, und auch unsere heutige Berichterstattung, spiegeln diese Entwicklung wider. Für Betroffene ist ein solcher Vorfall immer ein unerwarteter Schock. Neben dem materiellen Verlust hinterlassen die Verletzung der Intimsphäre und das gestörte Sicherheitsgefühl oft die tiefsten Spuren. Die Polizeidirektion Ost stellt daher wichtige Präventionshinweise bereit, um Bürgerinnen und Bürger für dieses Risiko zu sensibilisieren und zu wappnen:

„Entgegen der landläufigen Meinung finden Wohnungseinbrüche zumeist am Tage statt. Dann sind die Bewohner, nämlich i.d.R. arbeiten und ihre Objekte für einige Stunden verwaist. Hauptsächlich gelangen die Täter über Fenster und Terrassentüren in die Objekte. Ein einfaches Fenster mit den üblichen Rollzapfen ist nämlich in wenigen Sekunden nahezu geräuschlos geöffnet. Es werden aber auch Fensterscheiben eingeschlagen und das entsprechende Fenster nach Durchgreifen kurzerhand entriegelt.

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Jeder fünfte Fall wird aufgeklärt. Das mag sich recht wenig anhören, vergessen wir aber nicht, dass die Taten in wenigen Minuten geschehen und die Einbrecher zumeist kaum auswertbare Spuren hinterlassen. Sie agieren überörtlich und bewegen sich teilweise mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Allein am Äußeren sind Verdächtige so kaum auszumachen. Die dunkle Jahreszeit tut ein Übriges. Trotzdem finden sich, auch in Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen anderer Dienststellen, immer wieder Schnittmengen, die letztlich zur Ergreifung von Ganoven führen.

Was raten wir nun unseren Mitmenschen?

Dass man sich schützen kann, zeigt die Erfahrung der Polizei. Ein großer Anteil der Einbrüche bleibt nämlich bereits im Versuch stecken. Das Verschließen von Fenstern und Türen sollte jedem in Fleisch und Blut übergehen. Und allen sollte klar sein, dass versteckte Haus- und Wohnungsschlüssel im sprichwörtlichen „Blumentopf“ bei Einbrechern nur ein Lächeln hervorrufen.

Hier noch einige Tipps, die berücksichtigt werden sollten.

Dabei ist es unerheblich, ob man in einer Mietwohnung eines Mehrfamilienhauses wohnt oder in einem Eigenheim zu Hause ist:

  • vorhandene Zusatzschlösser an Türen und Fenstern ebenfalls verschließen
  • abschließbare Fenstergriffe einrasten lassen (verschließen)

Ein Rollladen ohne Einbruchshemmung bietet einem Einbrecher nur wenig Widerstand. Rollläden sollten während längerer Abwesenheit hochgezogen bleiben, es sei denn, dass der Nachbar sie jeden Tag bedient. Elektrische Rollläden können mit einer Zeitschaltuhr gesteuert werden. Ein heruntergelassener Rollladen, der nicht bedient wird, signalisiert, dass niemand zu Hause ist. Achten Sie auch darauf, dass der Briefkasten dann regelmäßig (wenn möglich täglich) geleert wird. Ein voller Briefkasten zeigt nämlich, dass zurzeit niemand zu Hause ist. Sagen Sie Ihren Nachbarn Bescheid, dass Sie einige Tage nicht zu Hause sind und in dieser Zeit keine Handwerker o.ä. zu erwarten sind.

Denken Sie bitte daran – Alarmanlagen und Videokameras allein verhindern keinen Einbruch! Sie melden zwar so etwas, können mechanische Sicherungen aber nur ergänzen und nicht ersetzen. Allerdings erhöhen sie das Entdeckungsrisiko für Einbrecher und bieten dadurch zusätzlichen Schutz.

Halten Sie die Augen offen und melden Sie Ungewöhnliches möglichst rasch der Polizei! Schnelle Ermittlungserfolge beruhen nämlich nicht zuletzt auch auf der Hilfe der Bevölkerung. Anwohner wissen schließlich am besten, was in ihrem Wohnumkreis sonst eigentlich nicht vorkommt und vor allem, wer dort nicht wirklich hingehört.

Auffällige Beobachtungen sollten möglichst ohne zeitlichen Verzug telefonisch der örtlich zuständigen Polizeidienststelle mitgeteilt werden. Eine fremde Person, aufgezeichnet mit einer Überwachungskamera auf dem eigenen Grundstück, oder ein fremdes Fahrzeug mit Kennzeichen zeigen schnell Zusammenhänge zu anderen Orten und bieten Ansatzpunkte für Ermittlungen.

Weiterhin ist generell zu überdenken, ob Schließeinrichtungen älterer Fenster und Türen nicht doch angepasst werden können. In diesen Fällen helfen die Präventionsbereiche der Polizei gern weiter. Deren technische Berater kommen zu Ihnen und erklären, was Sie für die Sicherheit Ihres Heims tun können. Das Ganze ist kostenlos, aber ganz sicher nicht umsonst!“

Auch das Team der Prävention der Barnimer Polizei in Bernau bietet umfangreiche, kostenlose und individuelle Beratungen an, die sowohl allgemeine Sicherheitsmaßnahmen als auch spezielle technische Lösungen umfassen. Kontakt: Werner-von-Siemens-Straße 8, 16321 Bernau bei Berlin. Erreichbar unter: 03338 361-1080.

Meldungen vom heutigen Donnerstag aus unserer Region:

Tageseinbrüche: Zwei Fälle in Werneuchen und Panketal

Am 05.11.2025 wurden zwei Einfamilienhäuser in Werneuchen und im Panketaler Ortsteil Zepernick Ziel von Einbrechern – beide Taten ereigneten sich am Tage.

In der Engelsstraße in Werneuchen verschafften sich Unbekannte zwischen 07:00 Uhr und 15:00 Uhr Zutritt zu einem Haus. Die Täter durchsuchten alle Räume. Im Zeitpunkt der Anzeigenaufnahme konnte noch nicht festgestellt werden, ob Diebesgut erlangt wurde.

In der Eichenallee in Zepernick schlugen die Einbrecher zwischen 15:00 Uhr und 20:00 Uhr eine Fensterscheibe mit einem Stein ein, um in das Innere des betroffenen Einfamilienhauses zu gelangen. Auch in diesem Fall war bei der Anzeigenaufnahme die mögliche Beute noch unklar.

Die Kriminalpolizei ermittelt in beiden Fällen wegen Einbruchsdiebstahls und prüft dabei einen möglichen Zusammenhang zwischen den Taten.

Unsere Quelle: Polizeidirektion Ost.

 

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