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RBB Robur Bus legte Stopp am Windrad in Bernau – Lobetal ein

Im TV: Sonntag, 19.30 Uhr

Nachrichten aus Deutschland und der Welt (Testbetrieb)

Bernau (Lobetal): Wie dieser Tage bereits mehrmals durch Bernau LIVE berichtet, gibt es für einige Anwohner von Lobetal Diskussionsbedarf zum Windrad-Standort Nahe der Einsamen Kiefer.

Vor gut einem Jahr nahm die 141 Meter hohe Anlage (Nabenhöhe) der Berliner Stadtwerke ihren Betrieb auf und dreht sich seit dem im Wind und zum Ärgernis etwa 70 AnwohnerInnen.

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Denn diese fühlen sich durch das Windrad gestört. In einem uns vorliegenden Schreiben an Bernaus Bürgermeister André Stahl heisst es wörtlich: “Wir Anwohner der Siedlung Einsame Kiefer leiden seit der Errichtung dieser riesigen WKA permanent unter Lärmbelästigungen, die die gesetzlich zulässige Höchstgrenze für Schallimmission von 35dB beträchtlich überschreiten.”

Zudem stellen die UnterzeichnerInnen gleich die ganze Genehmigung für die Errichtung des Windrades in Frage. Demnach sei das Windrad zu Nahe am Wohngebiet errichtet worden und ein Mindestabstand von 1000 Meter zu Wohngebieten wurde nicht eingehalten. Nach Angaben der LobetalerInnen sind es hier nur 820 Meter und das Wohngebiet sei durch die Nähe auch von Schlagschatten betroffen. Ferner sei davon auszugehen, dass durch die Errichtung der Anlage von einem beträchtlichem Grundstücks-Vermögensverlust auszugehen ist.

In Ihrem Schreiben fordern sie den kompletten Abbau der Windkraftanlage am Ladeburger Weg.

Ihre Forderung begründen sie u.a. auch damit, dass weder Anwohner, noch der Ortsvorstand der Gemeinde Lobetal jemals befragt, geschweige denn um Zustimmung gebeten wurden!

Am heutigen Mittag besuchte ein Fernsehteam des RBB mit ihrem “Robur – Bus” das Windrad, hörte sich die Sorgen der etwa 60 AnwohnerInnen und Besucher des heutigen Termins an und bot eine Diskussionsplattform für alle Beteiligten. So waren u.a. Vertreter der Berliner Stadtwerke, als Betreiber des Windrades oder Bernaus Bürgermeister André Stahl vor Ort.

Gut 1 Stunde wurde mit RBB Moderator Marc Langebeck hinterfragt, nach Lösungen gesucht oder eben diskutiert.

Bevor am morgigen Sonntag um 19.30 Uhr ein RBB Beitrag im Rahmen von „Brandenburg aktuell“ ausgestrahlt wird, wollen wir nur soweit vorab informieren, als das natürlich keine endgültige Lösung gefunden wurde und man von einem etwaigen Abbau der Windanlage sehr weit entfernt ist.

Vielmehr wollen die Stadt Bernau gemeinsam mit dem Betreiber der Anlage, eine erneute Schallmessung durchführen um sich ein genaues Bild tatsächlicher Lärmbelästigungen zu machen. Ferner sind die Berliner Stadtwerke sowie die Stadt Bernau daran interessiert, für alle eine einvernehmliche Lösung- und ein „gutes“ Miteinander zu finden.

Ob die Anlage nun zu Unrecht aufgestellt wurde, konnte beim heutigen vor Ort Termin natürlich nicht geklärt werden. Nach Ansicht von Bürgermeister André Stahl oder dem Ortsbeirat von Ladeburg, Daniel Sauer, bestehe an der Rechtmäßigkeit der Anlage, bzw. dem Standort und der Baugenehmigung jedoch kaum Zweifel. Eine mögliche Anfechtung durch Klagen wäre hier wohl nach erster Einschätzung relativ aussichtslos und vor allem sehr teuer. (…)

Mehr dazu am Sonntag, den 07. Januar um 19.30 Uhr im RBB. Ein Folgebeitrag von uns folgt…

Rückblicke zum Thema: 1, 2, 3

 

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