Bernau / Panketal: Auch wenn die sozialen Netzwerke nicht immer das Maß aller Dinge sind, so haben Facebook & Co auch ihre Vorteile.
So aktuell im Fall der „Feli soll leben“ – Spenden-Aktion auf gofundme.com. Innerhalb von nur wenigen Tagen wurden hier, auch Dank unzähliger Social-Media Beiträge, über 45.000 Euro an Spendengelder für das Schicksal von Felicitas und ihrer Familie gesammelt. Großartig – gerne mehr!
Konkret geht es um Felicitas, die am gestrigen Donnerstag 13 Jahre alt wurde und ihren jungen Geburtstag leider schwerst krank erleben muss. Anfang des Jahres wurde bei dem jungen Mädchen Leukämie festgestellt. Im Laufe der Untersuchen kam zudem heraus, dass es sich hier um die sehr seltene Akute Lymphatische Leukämie (ALL) handelt.
Für die Eltern und den Rest der Familie ein absoluter Schock und innerhalb von nur kurzer Zeit drehte sich das Leben der Familie komplett um. Hinzu kommt, dass „Feli´s“ erste Chemotherapie keinen Erfolg brachte und sich ihr Gesundheitszustand immer mehr verschlechtert.
Der nächste Schritt, der etwas Hoffnung bringen könnte, wäre eine etwa 75.000 Euro teure Spezialtherapie. Da diese Möglichkeit der Behandlung in Deutschland jedoch noch nicht vollumfänglich anerkannt ist, wird sie von der Krankenkasse nicht bezahlt, bzw. übernommen. Zwar stellte die Kasse eine Prüfung in den Raum, jedoch rennt die Zeit für Felicitas schneller als irgendwelche Bürokratie oder Anerkennungsverfahren.
In ersten Versuchen wurde bereits mit Felis Zellen im Labor getestet. Die speziell auf sie zugeschnittene Spezial-Therapie zeigte hierbei erste Erfolge. Sollte die Therapie, auch dank der Hilfe unzähliger Spender*innen durchführbar sein, wäre der nächste Schritt eine Knochenmarktransplantation.
[the_ad id=“78049″]Doch nicht nur für die Therapie fehlt das Geld. So muss die Wohnung umgebaut werden, es muss ein Reinbereich zu Hause geschaffen werden und, und, und.
Etwa 1.100 Spender*innen haben sich bisher, Stand 18.09.-10.00 Uhr, an der Sammelaktion beteiligt. Es wäre toll, wenn auch IHR mit einem kleinen oder größeren Beitrag helfen könntet. Macht also mit und seid dabei!
Aktuell ist sogar die Gemeinde Panketal zum Spenden auf. „Das schwere Schicksal der Familie bewegt mich sehr und wir wollen als Gemeinde unseren Teil dazu beitragen, dass möglichst viel Geld für die medizinischen Behandlungskosten zusammen kommt“, sagt Panketals Bürgermeister Maximilian Wonke. Er ruft daher die Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich nach Möglichkeit an der Spendensammlung im Internet zu beteiligen.
Link zur Spendenaktion auf gofundme und weitere Informationen.
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