Bernau / Eberswalde: Bereits im Juni 2020 informierten wir in einem Beitrag darüber, dass der bisherige Sozialpass durch den Stadtpass ersetzt werden soll. Um die Angebote zu erweitern, wurde zudem eine Partnerschaft mit der Stadt Eberswalde eingegangen.
In Eberswalde besiegelten die Bürgermeister Friedhelm Boginski und André Stahl, der Wirtschafts- und Sozialdezernenten von Eberswalde, Prof. Dr. Jan König, und Michaela Waigand, die Dezernentin für Rechts-, Ordnungs- und Liegenschaftsangelegenheiten in Bernau, nun die Zusammenarbeit.
Info der Stadt Bernau
Sowohl in Bernau als auch in Eberswalde gab es bisher einen Sozialpass, der für Menschen in sozial schwierigen Verhältnissen die Nutzung von Freizeitangeboten und öffentlichen Einrichtungen erleichtert.
Der neue Stadtpass erlaubt es Eberswaldern und Bernauern, die jeweiligen Angebote auch in der Kooperationsstadt wahrzunehmen. „Die Stadtverwaltungen von Bernau und Eberswalde pflegen seit Jahren eine enge Zusammenarbeit. Dass wir jetzt gemeinsam den Stadtpass bewerkstelligt haben, erfreut mich ganz besonders, denn er bedeutet eine spürbare Erleichterung für jene, welche unserer besondere Aufmerksamkeit bedürfen“, so Eberswaldes Bürgermeister. „Beide Städte haben seit Jahren das Problem, dass die Sozialpässe von den Bürgern kaum genutzt werden. Wir hoffen, dass der Stadtpass besser angenommen wird. Zum einen klingt der Name attraktiver und vor allem sind die Angebote vielfältiger.
Mit dem neuen Bernauer und Eberswalder Stadtpass können die Inhaber beider Städte auch die Angebote beider Städte vergünstigt nutzen“, so Bernaus Bürgermeister André Stahl.
In Bernau betreffen die Ermäßigungen die drei Freibäder der Stadt, das Sportforum, das Hussitenfest, das Museum, die FRAKIMA-Werkstatt, die Stadtbibliothek sowie sämtliche kulturellen und sportlichen Veranstaltungen der Stadtverwaltung. In Eberswalde wird den Inhabern des Stadtpasses eine spürbare Ermäßigung im Zoo, dem Familiengarten, dem Museum, der Stadtbibliothek, dem Freizeitbad „baff“ sowie bei allen Veranstaltungen des Kulturamtes gewährt.
Auch optisch soll der Stadtpass eine ansprechende Alternative zum bisherigen Sozialpass werden. Geplant ist ein Pass in Kreditkartenform, damit ist er unauffälliger und kann so auch eventuelle Hemmungen, ihn öffentlich zu benutzen, abbauen. „Der Bernauer und Eberswalder Stadtpass ist das erste Projekt IN der interkommunalen Zusammenarbeit, wovon der einzelne Bürger profitiert“, freut sich Michaela Waigand. Doch vorher muss noch eine Formalie erledigt werden.
Die Bernauer Stadtverordneten hatten auf ihrer Sitzung am 18. Juni 2020 grünes Licht für das Kooperationsprojekt gegeben. In Folge der geschlossenen Kooperation wird die „Richtlinie zum Eberswalder und Bernauer Stadtpass“ in den nächsten Wochen die politischen Gremien durchlaufen und dann voraussichtlich zum Ende des Jahres gültig sein.
Den Bernauer Stadtpass können unter anderem Bürgerinnen und Bürger, die ALG II, Grundsicherung im Alter, Wohngeldempfänger, BAföG-Empfänger, Menschen mit Behinderung oder Empfänger nach dem Asylbewerberleistungsgesetzes, aber auch Schüler, Studenten, Auszubildende oder Alleinerziehende beantragen. Der Pass wird beim Ordnungsamt (Wohnungswesen) der Stadt beantragt. Er gilt für ein Jahr und kann jeweils für ein weiteres Jahr verlängert werden.
Verwendete Quelle: Stadt Bernau bei Berlin / Foto: Stadt Eberswalde / Bürgermeister Eberswalde Friedhelm Boginski und André Stahl, Bernau.
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