Bernau (Barnim): Auch wenn die Bauarbeiten auf dem Bernauer Kulturhof „etwas“ länger dauerten als geplant, so kann sich das Ergebnis durchaus blicken lassen.
Seit 2019 wurde umgebaut und am vergangenen Samstag wurde mit einem kleinen Fest die Eröffnung der neuen Bernauer Stadtbibliothek sowie des Treff 23 gefeiert.
Knapp 4 Millionen Euro investierte die Stadt Bernau bei Berlin in den kompletten Umbau der alten Gebäude. Entstanden ist ein hochmodernes Kultur,- Bildungs- und Begegnungszentrum welches sich harmonisch in den Bernauer Kulturhof einfügt und nur wenige Minuten vom Stadtzentrum oder vom Bahnhof entfernt liegt.
Schon von weitem fällt die große Glasfassade auf. Sie bildet nun den Haupteingangsbereich und verbindet die ehemals getrennten Gebäude miteinander. Der neugestaltete Außenbereich bietet mit Bänken Platz zum Verweilen oder Raum für kleinere Veranstaltungen wie etwa Konzerte, Theater- oder Kinovorführungen. Ins Auge fällt zudem das Kunstwerk „Das Gemeinsame im Ganzen“. Geschaffen wurde es von Robert Schmidt-Matt, der sein Kunstobjekt am vergangenen Samstag persönlich einweihte und es seinem Platz übergab.
Im Innern des Gebäudes erwartet die Besucherinnen und Besucher neben einer modernen und technisch gut ausgestatteten Bibliothek, ein Lesecafé, kleinere Veranstaltungsräume oder Platz für Autorenlesungen.
Am Eröffnungstag schauten, neben Bürgermeister André Stahl und Vertreter:innen der Fraktionen, zahlreiche Bernauerinnen und Bernauer vorbei und nutzten den Tag der offenen Tür für einen ersten Eindruck. Umrahmt wurde der vergangene Samstag u.a. mit LIVE-Musik oder mit „Putzfrau Ilona“, die mit ihrem Programm auf lustige Art und Weise Interessantes rund um das Thema Buch und Bibliothek bot. Wer in der Frühlingssonne seinen Kaffee vor der Tür genossen hat, der konnte Künstlerin Christin Stapff beim bemalen der Glasscheiben zuschauen. Sie wurden unter anderem mit zahlreichen Zitaten versehen.
Die Stadt investierte in den Umbau rund 3,9 Millionen Euro. Davon stammen 811.000 Euro Zuschuss aus den Programmen „Aktives Stadtzentrum“ und „Lebendige Zentren“ der Städtebauförderung.
Gelände während der Umbauarbeiten