
Bernau / Barnim: Am gestrigen Donnerstag, dem 20. November 2025, stand die Verabschiedung des Haushaltes 2026 im Zentrum der Stadtverordnetenversammlung im Neuen Rathaus Bernau.
Bürgermeister André Stahl und Finanzdezernent Clemens Pfütz präsentierten den Stadtverordneten das finale Zahlenwerk. Nach intensiven Beratungen, Detatten und Überarbeitungen wurde am Abend einstimmig ein ausgeglichener Haushalt beschlossen, der unsere Stadt Bernau auch im kommenden Jahr ohne die Aufnahme neuer Kredite auskommen lässt. Trotz der allgemein angespannten Haushaltslage kann die Stadt somit ihre Schuldenfreiheit auch weiterhin bewahren. Die Debatte hierzu konnte im Livestream der SVV verfolgt werden.
Seitens der Stadt Bernau heißt es hierzu:
„Die Planungen des kommenden Haushaltsjahres gestalteten sich im Vorfeld als sehr schwierig. „Die Kommunen befinden sich alle in äußerst prekären Situationen. Die Ausgaben sind deutlich gestiegen und die Einnahmen haben sich entgegen der Prognosen im Vorfeld entwickelt“, fasst Bürgermeister André Stahl die angespannte Situation zusammen. So gestaltete sich auch die Haushaltsdiskussion in Bernau bei Berlin nicht einfach. Nach zahlreichen Debatten, Einsparrunden und mehrfachen Überarbeitungen konnten Bürgermeister André Stahl und Finanzdezernent Clemens Pfütz den Stadtverordneten in ihrer Sitzung am 20. November 2025 einen ausgeglichenen Haushalt präsentieren. Dieser wurde von der Stadtverordnetenversammlung einstimmig beschlossen. Bernau bleibt damit weiterhin eine schuldenfreie Kommune, die ihren Haushalt aufstellen konnte, ohne hierfür Kredite aufnehmen zu müssen.
Insgesamt umfasst der Haushalt 2026 ein Volumen von gut 122 Millionen Euro. Der Haushalt sieht eine Summe von knapp 24 Millionen Euro für Investitionsmaßnahmen vor. „Dieses positive Ende der Haushaltsplanung und Abstimmung war so nicht vorhersehbar. Ich bin wirklich mehr als froh, dass es uns trotz der äußerst schwierigen Rahmenbedingungen gelungen ist, den Stadtverordneten einen ausgeglichenen Haushalt vorzulegen und wir arbeitsfähig bleiben. Die Stadt Bernau bei Berlin muss dafür keine Kredite aufnehmen und ist weiterhin schuldenfrei. Das dürfte ein Alleinstellungsmerkmal für Bernau in ganz Brandenburg sein, und ist selbst in Deutschland inzwischen wohl eher die Ausnahme“, resümiert Bürgermeister André Stahl.
Bereits in den vergangenen zwei Jahren war die Haushaltsplanung ein herausfordernder Prozess. Mehrfach mussten die Fachbereiche korrigieren und Projekte mussten zum Teil verschoben werden. Das Credo einer noch maßvolleren Planung bestimmte auch die Haushaltsplanung 2026.
Ungeachtet der angespannteren Finanzlage hält die Stadt an der Weiterentwicklung wichtiger Schlüsselprojekte für Bernau fest, allen voran in den Bereichen Soziales und Bildung wird weiter investiert. Dazu gehören der Neubau eines Hortes für die Schule am Kirschgarten, das Feuerwehrgebäude im Ortsteil Ladeburg, die Erweiterung der Grundschule An der Hasenheide oder die Entwicklung der Kampfsporthalle und des Speichers im Ortsteil Börnicke. Weiterhin enthält der Haushalt für das kommende Jahr Mittel für die Vorbereitung der Investitionen am Sportstandort in Schönow oder der Fahrradstraße zwischen Ladeburg und Lobetal.
Seit 2009 ist Bernau bei Berlin schuldenfrei. Auch 2026 kann die Stadt ihren eingeschlagenen Weg entsprechend dem Leitbild ‚gesund wachsen – gesund leben‘ fortsetzen.“
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