Schüler pflanzten 2.000 Setzlinge im Bernauer Stadtwald
Nachhaltiger Waldschutz

Bernau / Barnim: Schülerinnen und Schüler des Docemus Campus Blumberg haben in den vergangenen Tagen – am 3., 4. und 5. Dezember 2025 – im Bernauer Stadtwald rund 2.000 klimaresiliente Setzlinge in die Erde gebracht.
Die Pflanzaktion, die gemeinsam mit Mitarbeitenden des Stadtforsts Bernau und dem Regionalpark Barnimer Feldmark e. V. stattfand, ist Teil des Projekts „Bäume für morgen“.
Das auf Eigeninitiative basierende Projekt wurde von den Jugendlichen der 12. Klasse selbstständig entwickelt, organisiert und finanziert. Es zielt darauf ab, einen aktiven Beitrag zur Aufforstung und zum nachhaltigen Waldschutz in der Region zu leisten.
Die längerfristige Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Akteuren wurde bereits Mitte November mit der Unterzeichnung eines Kooperationsvertrags offiziell besiegelt. Partner des zukunftsorientierten Vorhabens sind die Stadt Bernau, der Regionalpark Barnimer Feldmark e. V. und die Docemus Privatschulen. Mit der erfolgreichen Pflanzaktion setzten die Projektbeteiligten nun ein erstes, greifbares Zeichen für mehr Klima- und Umweltbewusstsein im Barnimer Land.
Neben den Initiatoren aus der Oberstufe beteiligten sich vor allem die drei siebten Klassen des Docemus Campus Blumberg. Jürgen Brinckmann, Leiter des Infrastrukturamts Bernau, betont: „Wald zu pflanzen ist eine generationsübergreifende Aufgabe. Ein Förster erlebt oft nicht mehr, wie ein Baum groß und kräftig wird, den er setzt. Die jungen Menschen, die diese Woche ihre Setzlinge im Stadtwald gepflanzt haben, können dagegen miterleben, wie aus ihrem kleinen Pflänzchen ein Wald entsteht. Diese Erfahrung prägt und verändert den Blick auf die Natur.“
Die Umsetzung des Projekts profitierte maßgeblich von der Expertise der lokalen Partner. Stadtförster Marco Böttcher bereitete die Fläche im Stadtwald Bernau für die Pflanzung vor. Heike Niemeyer vom Regionalpark Barnimer Feldmark e. V. begleitete das Vorhaben fachlich und koordinierte die Auswahl der Baumarten.
Dabei wurde bewusst auf die Stärkung der Widerstandsfähigkeit des Waldes geachtet: Mit Traubeneiche, Hainbuche, Schwarznuss und Esskastanie wählten die Experten klimaresiliente Arten aus, die langfristig zur Stabilisierung des Ökosystems und zum Erhalt der Biodiversität beitragen sollen. Die Setzlinge selbst wurden von einem lokalen Bauunternehmen gesponsert.
Die Pflanzaktion wurde von zahlreichen Gästen begleitet und markiert den praktischen Start eines Projekts, das Umweltbildung, Eigenverantwortung und regionale Zusammenarbeit beispielhaft miteinander verbindet. Mit dem erfolgreichen Einsatz setzen die Projektbeteiligten nun ein erstes, greifbares Zeichen für mehr Klima- und Umweltbewusstsein im Barnimer Land.
Genutzte Quellen: Stadt Bernau.
Möchtest Du lieber zur Startseite wechseln?








