
Bernau / Barnim: Traurige Nachrichten aus dem Bernauer Stadtpark: Die rund 115 Jahre alte Rosskastanie vor dem Stadtgärtnerhaus musste am Dienstag, dem 25. Februar, gefällt werden.
Wie die Stadt Bernau informiert, hat ein Baumsachverständiger zuvor die Verkehrssicherheit des Baumes aufgrund fortgeschrittener Fäulnisprozesse infrage gestellt. Trotz langjähriger Baumpflege und zahlreicher Stabilisierungsmaßnahmen war es nicht möglich, den Baum zu retten. Die Stadt Bernau bedauert den Verlust des Baumes, der über ein Jahrhundert lang ein Teil des Stadtparks war. Im März soll an gleicher Stelle eine neue Rosskastanie gepflanzt werden.
Messungen des Bohrwiderstands ergaben, dass das Holz des Baumes durch Weißfäule, verursacht vom Zunderschwamm, stark zersetzt war. „Ein Erhalten des Baumes war nicht mehr möglich, weshalb zum Schutz der Parkbesuchenden nur die Fällung infrage kam. Über viele Jahre hinweg wurde mit Kronensicherungen und dem Einkürzen der Krone versucht, den Baum zu erhalten. Nun sind die Schäden jedoch so weit fortgeschritten, dass kein anderes Vorgehen mehr verantwortbar ist“, so Marco Adlung vom Sachgebiet Grünunterhaltung.
Die Stadt hatte die Firma „Maxes Baumdienst“ mit dem Fällen der Rosskastanie beauftragt. Die rückte mit modernster Technik an und zerlegte das Holz in kürzester Zeit. In der kommenden Woche wird die Firma auch noch das Fräsen des Baumstumpfs übernehmen.
„Im März setzen wir einen neuen Baum. Es wird wieder eine Gemeine Rosskastanie werden“, informiert Marco Adlung. „Diese Baumart gedeiht gut im Stadtpark und wird hier sehr alt. Wir hoffen, dass die neue Rosskastanie ebenso lange wächst und gedeiht wie ihre Vorgängerin“, so der Mitarbeiter des Sachgebiets Grünunterhaltung der Stadt.
Unsere Quelle: Stadt Bernau.
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