
Bernau / Barnim: Am heutigen Donnerstag, dem 28. August, wurden die umfangreichen Aufräumarbeiten nach dem Brand zwischen der Schönower Heide und Waldfrieden beendet.
Wie die Stadt Bernau aktuell informiert, wurden die verbliebenen Schläuche, Einsatzgeräte und die beiden Wasserbecken vom Einsatzort entfernt.
Der am 19. August ausgebrochene Brand mit einer Ausdehnung von 25.000 Quadratmetern ist nun vollständig unter Kontrolle und gelöscht. „Unsere Brandwache haben wir inzwischen vom Zwei-Stunden-Rhythmus auf einmal täglich zurückgefahren“, berichtet der Bernauer Stadtförster Marco Böttcher, in dessen Zuständigkeitsbereich sich die Brandfläche befindet.
Marco Böttcher und Jürgen Brinckmann, Leiter des Infrastrukturamtes, führten am Mittwoch, dem 27. August, eine Inspektion des Geländes durch. Ziel des Termins war die Abstimmung notwendiger Folgemaßnahmen im Bereich der Forstverwaltung. Die geplanten Maßnahmen sehen vor, die durch das Anlegen von Brandschneisen entstandenen Erdhaufen zu planieren. Um eine Ausbreitung des Feuers auf die umliegende Heide und den Wald zu unterbinden, wurden mit einer Scheibenegge in der vergangenen Woche breite Brandschutzstreifen geschaffen, wobei sich an bestimmten Stellen Haufwerke aus Oberboden gebildet haben. Ein Bagger soll diese wieder gleichmäßig verteilen.
„Das Brandgebiet, das tief im Naturschutzgebiet liegt, soll eine Offenlandschaft bleiben. Die Natur erobert es sich rasch wieder zurück, wobei die Asche als Dünger dient“, sagt Marco Böttcher.
Derzeit blüht die Besenheide, auch landläufig als Heidekraut bekannt. Die Fachleute hoffen, dass sich ihre Samen verbreiten, im Frühjahr keimen und die Fläche besiedeln. Das umliegende Sandrohr beginnt bereits damit, sich sein verloren gegangenes Terrain wieder zu besetzen. Die ersten Halme grünen auf dem mageren Rohboden schon. „Gewiss sehen wir in einem Jahr kaum noch, dass es hier gebrannt hat“, ist sich Jürgen Brinkmann sicher.
Dank an alle Einsatzkräfte
Die Stadt Bernau bedankt sich bei allen Feuerwehren und weiteren Einsatzkräften, die den Brand couragiert unter Kontrolle gebracht haben.
Eine Brandursache konnte nicht ermittelt werden. Deshalb mahnen die Verantwortlichen noch einmal eindringlich, im Wald und in der Heide das Grillen zu unterlassen, nicht zu rauchen und keine Glasflaschen wegzuwerfen.
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Unsere Quellen: Feuerwehr Bernau, Stadt Bernau – Pressestelle, Bernau LIVE.
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