
Bernau / Brandenburg / Berlin: Wartet Ihr sehnsüchtig auf ein Paket oder die Post? Dies kann heute und morgen unter Umständen etwas dauern.
Grund hierfür sind für heute und den morgigen Samstag angekündigte Warnstreiks bei etwa 1400 Tarifbeschäftigten der Brief- und Paketzustellung. Aufgerufen hierzu hat die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) Berlin-Brandenburg.
Nach ersten Warnstreiks in der vergangenen Woche soll so noch einmal der Druck auf die Deutsche Post AG vor der nächsten Verhandlungsrunde am 21. und 22. September erhöht werden. ver.di fordert für die insgesamt rund 140.000 Tarifbeschäftigten eine lineare Erhöhung von 5,5 Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten, außerdem eine monatliche Erhöhung um 90 Euro für die Auszubildenden und Dual-Studierenden.
„Die Beschäftigten erwarten jetzt ein ordentliches Lohnplus. Sie wollen zurecht am wirtschaftlichen Erfolg der Post AG, die nach eigenen Angaben ihren Gewinn im ersten Halbjahr 2020 um knapp 50 Prozent steigern konnte, beteiligt werden. Es sind die Beschäftigten, die mit ihren hervorragenden Leistungen – besonders auch unter Corona-Bedingungen – entscheidend zu diesem Unternehmenserfolg beitragen. Die vom Arbeitgeber zuletzt angedeutete Erhöhung von 1,5 % stößt in der Belegschaft auf völliges Unverständnis und findet keine Akzeptanz“, so Benita Unger, Fachbereichsleiterin Postdienste, Speditionen und Logistik – ver.di Berlin-Brandenburg.
Von den Arbeitskampfmaßnahmen betroffen ist die Paketzustellung in Berlin Tempelhof, Britz, Reinickendorf und Spandau, sowie in Großbeeren. In der Brief-und Verbundzustellung sind in Berlin die Bereiche Prenzlauer Berg, Friedrichshain, Charlottenburg, Steglitz und Reinickendorf, in Brandenburg u. a. Eberswalde, Falkensee, Rathenow, Hoppegarten und Frankfurt / Oder miteinbezogen.
Verwendete Quelle: ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Pressestelle des Landesbezirks Berlin-Brandenburg
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