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Zehntausende beim Loveparade-Nachfolger „Rave the Planet“ in Berlin

"Together again" für eine friedliche Welt

Nachrichten aus Deutschland und der Welt (Testbetrieb)

Bernau / Barnim: Am gestrigen Samstag zogen zehntausende Menschen beim Loveparade-Nachfolger „Rave the Planet“ in ausgelassener Partystimmung durch Berlins City.

Auch wenn die gestrigen Besucherzahlen von etwa 200.000 nicht ganz an die Hochzeit der Loveparade Ende der 90-er Jahre herankommen, so dürften die Veranstalter recht zufrieden gewesen sein.

Gegen 14 Uhr setzte sich der Tross am Kurfürstendamm in Bewegen und zog mit zahlreichen Floats und tanzfreudigen Teilnehmerinnen und Teilnehmern über den Potsdamer Platz in Richtung Brandenburger Tor und Siegessäule. Auch wenn es zwischendurch regnete, so hatten die Teilnehmenden auf jeden Fall ihren Spaß und ließen sich nicht davon abbringen, friedlich zu Techno-Musik ausgiebig zu tanzen und zu feiern.

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Gegen Abend war die Straße des 17. Juni so voll, dass es schon sehr an früher Zeiten erinnerte. Auch wenn für viele der politische Hintergrund der Kundgebung wohl im Hintergrund stand, so war es doch eine Demonstration mit einigen Forderungen, die von Loveparade-Gründer Dr. Motte in der Abschlusskundgebung verkündet wurden:

  • Anerkennung der elektronischen Musikkultur als zu schützendes Kulturgut – begünstigt durch unseren laufenden Antrag zur Anerkennung der „Technokultur in Berlin“ als Immaterielles Kulturerbe der UNESCO
  • Gleichstellung der elektronischen Musikkultur mit allen anderen, etablierten Kulturformen und -einrichtungen sowie gleiche Ansprüche und Chancen auf staatliche Förderungen
  • Schutz von Kulturstätten, wie Clubs und anderen Veranstaltungsorten
  • Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) für Künstler:innen und Kulturschaffende
  • Einführung des „Tag der elektronischen Tanzmusikkultur“ als neuen, gesetzlichen Feiertag, jährlich am zweiten Samstag im Juli (traditioneller Tag der Berliner Loveparade)
  • Generelle und bundesweite Abschaffung von allen Tanzverboten, im Besonderen auch an christlichen Feiertagen
  • Recht auf kulturelle und non-verbale Tanz- und Musikdemonstrationen, frei von Pflichtwortbeiträgen (Reden), damit Kundgebungen und Aufzüge, im Besonderen der elektronischen Musikkultur, grundsätzlich rechtssicher als Versammlungen im Sinne des § 8 GG anerkannt werden

Alle Infos zum Event

 

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RAVE THE PLANET

GEMEINNÜTZIG FÜR DIE TECHNOKULTUR

Rave The Planet ist eine gemeinnützige Organisation (gGmbH), die sich dem Spirit und der Kultur der elektronischen Tanzmusik widmet. Unsere Initiatoren sind Künstler:innen, Raver:innen, Unternehmer:innen – darunter auch der Erfinder der Loveparade, Dr. Motte. Mit unserer Arbeit möchten wir einen nachhaltigen, positiven Beitrag für die Technokultur leisten.

MISSION

Wir sensibilisieren, fördern Offenheit und vernetzen Kulturschaffende, damit die elektronische Musikkultur sich weiter entfalten kann. Schritt für Schritt zielen wir darauf ab, das Verständnis für sie zu vertiefen und die Akzeptanz in der Öffentlichkeit zu verstärken.

VISION

Unsere Vision ist, dass Techno als Kulturform anerkannt wird. Die Berliner Technokultur, mit ihren Besonderheiten und Eigenarten, soll als Immaterielles Kulturerbe unter dem Schutz der UNESCO stehen. Clubs und weitere Spielstätten werden bewahrt und die Kulturschaffenden unterstützt, so dass die Kultur erhalten bleibt und sich weiterentwickeln kann.

Mit einer großen Parade in Berlin möchten wir die Tradition der Loveparade, als jährlichen Feiertag der elektronischen Musikkultur, fortführen. Kulturschaffende weltweit sollen am gleichen Tag weitere Paraden organisieren die ganze Welt friedlich miteinander tanzen. Rave the planet.

Verwendete Quellen: rave the planet gGmbH

 

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