Regionalligaschlusslicht Bramfeld gastiert in Bernau
Der SSV Lok Bernau empfängt im Heimspiel an diesem Wochenende die Basketballer des Bramfelder SV.
Die Hamburger belegen mit nur einem Sieg den letzten Tabellenplatz, dennoch erwartet der SSV wie auch im Hinspiel harte Gegenwehr. Spielbeginn ist am Samstag um 19.00 Uhr in der Sporthalle Heinersdorfer Straße.
Vom nüchternen Blick her auf die Tabelle der 1. Regionalliga könnte es für die Lok-Basketballer ein leichtes Spiel gegen die Bramfelder werden. Die Hamburger Korbjäger gehen als Aufsteiger einen mutigen Weg und setzen auf ausschließlich einheimische Spieler. Auch wenn das Team nach dem Aufstieg fast unverändert zusammen blieb, verlief die bisherige Saison für den Lok-Gegner sicher nicht wie erhofft. Nach 13 Niederlagen am Stück, konnten die Schützlinge von Gäste-Trainer Christian Preibisch endlich den lang ersehnten ersten Saisonsieg feiern. Dennoch halten die Hanseaten, die mit dem Ziel Klassenerhalt in die Saison gegangen sind, die rote Laterne weiter fest in der Hand.
Nach fünf Jahren Abstinenz in der 1. Regionalliga Nord kehrte Bramfeld im letzten Jahr zurück. Die Hamburger setzen auf eine erfahrene und eingespielte Truppe, die mit einigen Talenten ergänzt wurde. Das Trio Jan Carlson (12 Punkte pro Spiel), Andreas Scholl (13 Punkte) und Philipp Doehler (12 Punkte) ist wie in der Vorsaison das offensive Grundgerüst des Bramfelder SV. Aber auch Robert Vater und Finn Hübner haben in den zurückliegenden Partien gezeigt, dass sie zweistellig punkten können. Vater hatte letzte Woche mit 14 Zählern und 8 Rebounds maßgeblichen Anteil an der furiosen Aufholjagd gegen den BBC Magdeburg. Nach einem 19 Punkte Rückstand kämpften sich die Bramfelder tapfer zurück und verließen am Ende mit einem 73:71 Heimsieg das Spielfeld. Der kommende Lok-Gegner ist gefährlicher und stärker als es der Tabellenplatz aussagt und wird nach dem ersten Sieg mit breiter Brust nach Bernau reisen.
Der SSV konnte den Aufwind aus dem Itzehoe-Spiel nicht konservieren und schwächelte am letzten Samstag bei ALBA Berlin. Es geht nun darum wieder zu den guten Leistungen zurückzukehren und den dritten Tabellenplatz zu verteidigen. Mit ALBA, Aschersleben und auch Cottbus sitzen den Bernauern gleich drei Teams direkt im Nacken. „Die Aufholjagd der Bramfelder letzte Woche und der erste Sieg sollten uns Warnung genug sein, dieses Spiel nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Auch im Hinspiel haben sie uns das Leben auf dem Feld schwer gemacht. Es gilt für uns von Beginn an 40 Minuten mit Intensität und Konzentration für den Heimsieg zu kämpfen“, gibt Lok-Headcoach René Schilling die Marschroute vor.
Das Heimspiel findet wie immer am Samstag um 19.00 Uhr in der Sporthalle Heinersdorfer Straße statt.
Foto: Ricardo Steinicke