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Basketball aus Bernau: Pierre Bland zurück in der LOK-Hölle

Trainer Schilling hofft auf Bestleistung

Nachrichten aus Deutschland und der Welt (Testbetrieb)

Bernau (Barnim): Am kommenden Sonntag sind der Ex-Bernauer Pierre Bland und seine Artland Dragons zu Gast in der Erich-Wünsch-Halle.

Eben jene Halle, die der US-Amerikaner in seinen drei Spielzeiten im LOK-Trikot nur dreimal als Verlierer verließ und somit den Ruf der LOK-Hölle maßgeblich mitprägte. Ob im vierten Jahr und in der Rolle des Gastes nun die vierte Niederlage folgt?

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Es wird ein seltsames Gefühl sein, wenn der Hallensprecher am Sonntag kurz vor 17 Uhr den Namen Pierre Bland bereits bei der Vorstellung der Gastmannschaft verlesen wird. Schließlich stand Bland zuvor ganze drei Jahre im Aufgebot der LOK und zeigte sich dem Team damit so lange verbunden wie kein anderer ausländischer Spieler vor ihm. Der sympathische US-Amerikaner kam im August 2014 als Rookie direkt vom College in die Hussitenstadt und avancierte auf Anhieb zum Leistungsträger und Publikumsliebling. In der ersten Saison, mit Bland auf der Spielmacherposition, verpassten die Bernauer Korbjäger die Regionalliga-Meisterschaft um Haaresbreite und mussten sich hinter den Herzögen Wolfenbüttel – die, die LOK vergangenes Wochenende mit 65:59 besiegte – mit Platz zwei begnügen. Im Jahr darauf folgte die perfekte Saison ohne Niederlage und der Aufstieg in die 2. Basketball-Bundesliga ProB. Pierre Bland wurde zum wertvollsten Spieler der Regionalliga Nord gewählt und hielt der LOK ein weiteres Jahr die Treue. Als er jedoch in der ProB-Premierensaison die LOK auf Platz eins der Hauptrunde führte und bärenstarke Statistiken von 17,2 PpS, 6,3 ApS und 5,3 RpS auflegte, klopfte mit den Artland Dragons das Schwergewicht der Liga an und lotste Bland nach Quakenbrück.

Auch im Dragons-Dress bestätigt Bland, dass er einer der besten ProB-Spieler ist. Drachen-Trainer Florian Hartenstein hat großes Vertrauen in seinem Point Guard und schickt ihn im Schnitt ganze 35 Minuten pro Partie aufs Feld. Dort haben seine 14,5 PpS, 7,3 ApS und 5,1 RpS großen Anteil am Erfolg der Niedersachsen. Mit 13 Siegen aus 19 Spielen stehen die Dragons auf Platz zwei in der Tabelle und konnten am letzten Spieltag den Tabellenersten Schalke 04 zuhause mit 78:68 in die Schranken verweisen. Damit hat Artland sogar noch die Chance die Hauptrunde der ProB Nord als Erster abzuschließen. Im Vergleich zum letzten Aufeinandertreffen hat sich das Team der Gäste auf zwei Positionen verändert. Zum einen haben sie sich mit Yasin Kolo (vorher ProA bei Ehingen) unter den Körben verstärkt und zum anderen auf dem Flügel mit Marc Liyanage (vorher BBL beim MBC). Beide Spieler fallen unter die Local Player Regelung und geben dem Kader vor allem mehr Tiefe und Stabilität. Den Kern der Leistungsträger bilden, neben unseren Ex-Point Guard, der US-Power Forward Andre Calvin und die drei Local Player Maximilian Rockmann, Leon Bahner und Philipp Lieser. Der wurfstarke Calvin kommt in 29 Minuten auf 15,5 PpS (bei einer sehr guten Dreierquote von 45,5%), 1,9 ApS und 5,8 RpS. Der 2,05 m große Center Leon Bahner ist mit einem Effektivitätswert von 14,7, statistisch gesehen, der drittwichtigste Spieler. Shooting Guard Maximilian Rockmann gilt mit einer Dreierquote von 38% als gefährlicher Schütze und zeichnet für 13,8 PpS, 1,7 ApS und 3,4 RpS verantwortlich. Der vierte Leistungsträger, Combo-Guard Philipp Lieser, gilt als bester Verteidiger im Dragons-Team und spielt mit 4,7 ApS ebenfalls sehr mannschaftsdienlich.

Kennzeichnend für das Spiel der Artland Dragons ist die hohe Scoringlast, die auf den Schultern der beiden US-Amerikanern ruht. Bland und Calvin erzielen zusammen knapp 40% aller Dragons-Punkte.

Hier will Lok Bernau – Coach René Schilling auch taktisch ansetzen:

„Defensiv wird es darauf ankommen ihre Topscorer in Situationen zu bekommen, in denen sie keine einfachen Punkte erzielen können.“ Darüber hinaus muss auch die LOK selbst eine Top-Leistung abliefern, um gegen den starken Gegner eine Siegchance zu haben. „Ansonsten gilt, dass wir uns über die gesamten 40 Minuten keine großen Schwächephasen leisten. Wir müssen den Rebound kontrollieren und Artland das Zusammenspiel erschweren, da sie mit 20 Assists pro Spiel sehr mannschaftsdienlich spielen und so zu vielen einfachen Punkten kommen.“        

Das Spiel beginnt am Sonntag, den 11. Februar, um 17 Uhr in der Erich-Wünsch-Halle. Einlass und Tageskasse öffnen wie gewohnt eine Stunde vor Spielbeginn.  

Redaktion: Simon Schönhoff

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