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Polizei im Barnim ermittelt zum Online-Betrug – Hinweise zur Vorsicht

Meldungen der Polizei

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Bernau / Wandlitz: Die Kriminalpolizei ermittelt in einem Fall von Online-Betrug, der sich am Wochenende in Wandlitz (Barnim) ereignet und ein leeres Konto zur Folge hatte.

Einem Mann war beim Surfen im Internet ein Pop-up-Fenster erschienen, das seinen Computer blockierte. In der Meldung wurde er aufgefordert, einen vermeintlichen Kundenservice unter einer indischen Telefonnummer zu kontaktieren, um die Störung zu beheben.

Im anschließenden Telefonat überredeten die Betrüger den Mann, ihnen per Fernzugriff Zugang zu seinem Rechner zu gewähren. Unter diesem Vorwand lotsten sie ihn in sein Online-Banking-Portal. In der Folge erlangten die Täter so auch Zugriff auf die Push-TAN-App und ließen sich schließlich die Codes von zehn zuvor gekauften Apple-Geschenkkarten übermitteln.

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Gärtnerei Schubert - Bild kann nicht geladen werden.  

Nachdem der Geschädigte die Codes preisgegeben hatte, brachen die Unbekannten den Kontakt ab. Am Sonntag stellte der Mann dann fest, dass sein Bankkonto vollständig leer geräumt worden war. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei zur Identifizierung der Täter laufen.

Im Zusammenhang rät die Polizei unbedingt, folgende Hinweise der Bundesnetzagentur zu beachten:

So steht dort u.a.: Pop-up-Fehlermeldungen sind Einblendungen auf Ihrem Computer (sog. Pop-up-Fenster), die täuschend echt Viren- oder Softwareprobleme vorgeben. So lassen sich zum Beispiel offene Anwendungen auf dem PC nicht mehr schließen. Häufig ertönt dabei auch ein akustisches Signal oder eine Sprachnachricht, was Sie zusätzlich verunsichern soll. Angeblich kostenlose Hilfe verspricht Ihnen in diesem Moment eine eingeblendete Telefonnummer. Tatsächlich bestehen keine technischen Probleme. Unbekannte täuschen die Fehler nur vor, um Sie so zu Zahlungen für unnötige Supportdienstleistungen zu veranlassen. Rufen Sie die Nummer an, gibt sich am anderen Ende der Leitung eine Person etwa als Mitarbeiter von Microsoft oder eines anderen technischen Support-Unternehmens aus. Die Betrüger versuchen, sich durch eine im Verlauf des Gesprächs erteilte Zugriffserlaubnis Zugang zu Ihrem PC zu verschaffen, um eine vermeintliche Problembehebung vorzunehmen.

Ihr wahres Ziel ist es, Ihnen einen teuren Reparaturvertrag aufzudrängen oder persönliche Daten auszuspähen. Werden Sie misstrauisch oder legen auf, kann es vorkommen, dass Sie mit einer nicht existenten oder ausländischen Rufnummer zurückgerufen werden. (Quelle: Bundesnetzagentur https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Vportal/TK/Aerger/Faelle/PopUp/start.html)

Die Polizei rät: Bleiben Sie also auf der Hut, melden Sie derartige Vorfälle unbedingt der Bundesnetzagentur und erstatten Sie Anzeige bei der Polizei. Vor allem aber –lassen Sie sich nicht betrügen!

Unsere Quelle: Polizeidirektion Ost.

 

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