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Nach dem Hussitenfest: Bernauer Stadtpark wird bepflanzt und aufgehübscht

Eine Info der Stadt Bernau

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Bernau / Barnim: Nach dem alljährlichen Hussitenfest wirkt der Bernauer Stadtpark jedes Mal, als müsste er sich erst mal sammeln – so ausgelaugt von den vielen Aktionen und den schier endlosen Besucherscharen, die sich kreuz und quer durch den Park gewälzt haben.

Wie die Stadt Bernau informiert, müsse man sich allerdings keine Sorgen um den Zustand  des etwa 58.000 Quadratmeter großen Geländes machen. Denn der Park erholt sich immer wieder und das Sachgebiet Grünunterhaltung der Stadt kümmert sich mit einer Verjüngungskur um den Rest.

Kaum waren die Stände, Buden, Karussells und sonstigen Gerätschaften aus dem Park verschwunden, rückten die Einsatzkräfte an: Mitarbeitende des städtischen Bauhofs und eine beauftragte Gartenservice-Firma machten sich sofort daran, der grünen Lunge inmitten von Bernau wieder Leben einzuhauchen.

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Es galt, jede Menge Müll zu beseitigen, Pferdeäpfel und Stroh zu entfernen, die abgebauten Spielgeräte wieder aufzustellen und die Beete von den Überresten niedergetretener Blumen zu befreien. All dies geschah zügig und möglichst geräuschlos, um den Park schnellstmöglich wieder in seinen ursprünglichen Zustand zu versetzen, so die Stadt Bernau.

Blumenbeete erstrahlen in sommerlichem Glanz

Die Mitarbeiter der Firma Kasper – Baum und Garten brachten den Sommerflor nach dem Hussitenfest zügig in den Boden. Gepflanzt wurden entsprechend einer Farbchoreografie Studentenblumen (Tagetes), Salvien (Salvia), Schmuckkörbchen (Cosmos), Strohblumen (Helichrysum), Strandlflieder (Limonium), Inkalilie (Alstroemeria), Ziermais (Zea), Grünkohl (Brassica), Gemüse-Artischocke (Canara) und viele weitere. Insgesamt haben die Mitarbeiter der Firma Kasper über 3.500 Sommerblumen in die Erde und in die Stadtkübel gebracht, die auch nach ihrer Insektenfreundlichkeit ausgewählt wurden.

Insektenfreundliche Blüten und Gräser ausgewählt

„Je näher die gezüchtete Pflanze an der Ursprungsform ist, desto mehr Pollen und Nektar trägt sie. Zudem sollten die Blüten nicht gefüllt sein, sodass die unterschiedlichen Insekten auch in die Blüte hineingelangen. Die Mischung mit Gräsern, langstieligen Pflanzen und Gemüsepflanzen bietet darüber hinaus auch einigen Schmetterlingen die Möglichkeit zur Eiablage. Wobei auch hier nicht jedes Gras von jedem Schmetterling angeflogen wird. Auch die Insekten sind spezialisiert und mögen nicht immer das, was das menschliche Auge erfreut“, erklärt Sonja von Weingraber vom Sachgebiet Grünunterhaltung/Forst der Stadt die Auswahl der Blumen und Gräser.

Der Rasen braucht jetzt Regenwasser

„Um die Grasnarbe stark zu machen, düngen wir den Rasen zweimal jährlich mit organischem Dünger“, berichtet Ivonne Bartaune, Sachgebietsleiterin Grünunterhaltung/Forst der Stadt. Ein regelmäßiges Bewässern des Parks könne aus Kostengründen jedoch nicht erfolgen. „Wir warten jetzt auf ausgiebigen Regen, damit sich der Rasen schnell wieder erholt“, so Ivonne Bartaune.

Straßenbäume werden gewässert

Nicht nur wir Menschen leiden unter der Hitze: Die anhaltende Trockenheit setzt auch den Straßenbäumen gehörig zu. Damit die Stadt weiterhin schön grün bleibt, werden die jungen Straßenbäume mit bis zu 120 Litern Wasser täglich versorgt. „Damit die Bäume tiefe Wurzeln ausbilden können, werden sie durch Fachfirmen mit dieser großen Wassermenge per Wasserwagen versorgt“, erklärt Sonja von Weingraber.

„Die gut gemeinte Kanne Wasser bringt dem Baum leider nicht viel. Im Gegenteil. Die oberhalb liegenden Feinwurzeln werden zwar kurzfristig versorgt, vertrocknen dann aber sehr schnell, falls die Kanne Wasser ausbleibt. Die Tiefenwässerung fördert das Wurzelwachstum nachhaltig, denn in der Tiefe soll die Baumwurzel kräftig wachsen. Die Gießkanne Wasser ist auf Pflanzflächen sowie bei Gehölz- und Strauchflächen willkommen und dort deutlich nachhaltiger“, so die Ingenieurin für Urbanes Pflanzen- und Grünflächenmanagement.

Unsere Quelle: Stadt Bernau.

 

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