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Bernau – Berlin: Erst im November lud die CDU Panketal, Bernau und Karow unter dem Motto: „Der 10-Minutentakt bei der S-Bahn; Illusion oder greifbare Realität?“ zu einer gemeinsamen Informationsveranstaltung in das Rathaus Panketal ein. Hintergrund ist der jahrelange Kampf um die Wiederherstellung des 10-Minutentaktes der S-Bahn in den Anrainerkommunen und auf der Landesebene
„Mehrere tausend Bernauer und Panketaler pendeln täglich zur Arbeit nach Berlin. Beide Kommunen dürfen in den nächsten Jahren mit weiterem Zuzug rechnen. Dies muss für uns Auftrag sein, sich weiterhin für attraktive und für verbesserte Angebote des öPNV einzusetzen. Ich bin daher der CDU Panketal um Dr. Reiner Jurk sehr dankbar, dass sie seit mehreren Jahren dranbleiben, wenn es um die Wiederherstellung des 10-Minutentaktes der S-Bahn geht. Mit der Teilnahme unseres Landtagsabgeordneten Uwe Liebehenschel können wir diese Forderung auch unmittelbar nach Potsdam transportieren, steht hier doch das Land Brandenburg seit vielen Jahren in nicht eingelöster Verantwortung für die Finanzierung der Taktverdichtung…“ So äußerte sich im Vorfeld der Veranstaltung der Bernauer CDU Vorsitzende Daniel Sauer.
Auch Bürgermeister André Stahl stellte sich hinter die Wünsche des 10-Minuten-Taktes für die Linie S2 Bernau – Buch und trug im Dezember eine Resolution der Bernauer Stadtverordneten an den Verkehrsbund Berlin-Brandenburg heran.
Nun erhielten die Rathäuser der Gemeinde Panketal und Bernau eine klare Abfuhr für den 10 –Minuten-Takt. In einem Schreiben vom 21. Januar 2016, welches uns vorliegt, erklärt die Geschäftsführerin des Verkehrsbundes Berlin-Brandenburg, Susanne Henckel, dass eine Anhebung auf einen 10-Minuten-Takt nicht möglich ist.
Gründe seien zum einen, dass die Fahrzeugverfügbarkeit der S-Bahn Berlin GmbH aus technischen Gründen eingeschränkt ist und zur Zeit und auch in den kommenden Jahren nicht in der Lage sein wird, das durch die Länder Berlin und Brandenburg aktuell bestellte Verkehrsangebot vollständig zu erbringen.
Des Weiteren heißt es in dem Brief, dass auch die für Ende des Jahres geplanten Modernisierungsmaßnahmen zwar zu einer Betriebsstabilisierung der Linie S 2 führen soll, aber mit dieser nicht automatisch eine Takterhöhung einhergeht. Die von der Deutschen Bahn Netz AG geäußerte Aussage, dass nach den Baumaßnahmen ein 10 Minuten Takt möglich sei, hält Henckel für kritisch. „Hier wurden zum Teil unrealistische Annahmen getroffen“!
Letztes und wohl das wichtigste Argument gegen eine Erhöhung des Taktes, sind die Betrachtungen der Fahrgastzahlen für den Streckenabschnitt Bernau – Buch. Diese zeigen, dass ein 20 Minuten Takt der Linie S 2 kapazitiv als angemessen zu bewerten ist. Trotz allem sicherte die Geschäftsführerin des Verkehrsbundes Berlin-Brandenburg eine regelmäßige Prüfung der Nachfragezahlen zu, um einen jeweiligen Änderungsbedarf zeitnah zu ermitteln.
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