Niederbarnim Masters: Gastgeber FSV Bernau gratuliert Einheit Bernau

Niederbarnim Masters zum 20. Hussitencup
Bernau: Erneut war die Erich-Wünsch-Sporthalle am vergangenen Freitagabend ausverkauft. Acht Mannschaften kämpften zum Jubiläumsturnier um die Fußballkrone. Der FSV Bernau als Gastgeber rollte dabei nicht den berühmten roten Teppich, sondern ließ den Kunstrasenboden in den Vereinsfarben erstrahlen. Die Bühne war angerichtet. Nun musste nur noch das Sportliche passen.
Traditionell eröffnete Bürgermeister André Stahl, der Präsident Uwe Bartsch sowie Geschäftsführer vom FSV Bernau Jens Herklotz das Turnier. Die erste heiße Phase folgte mit dem Auslosen der Gruppen. Der Gastgeber erwischte dabei eine Hammergruppe mit TSG Einheit Bernau, SG Union 1919 Klosterfelde und BSW Rot-Weiß Schönow. In der vermeidlich leichteren Gruppe B spielten SG Einheit Zepernick 1925, SV 1908 Grün-Weiß Ahrensfelde, 1.FV Eintracht Wandlitz und SV Rüdnitz/Lobetal 97. Das erste Duell vom FSV war zugleich das Stadtderby gegen Einheit Bernau, das die Einheit knapp mit 2-1 für sich entschied. Die größte Sensation an diesem Abend schaffte der Underdog BSV Rot-Weiß Schönow. Im Spiel gegen die Hausherren FSV Bernau setzten sich die Rot-Weißen mit 3-2 durch. Nach dem Spiel bebte die Halle und die rot-weißen Fans auf den Rängen fanden kein Halten mehr.

Sogar das letzte Gruppenspiel vom FSV war nicht die Fußballklasse, die man sonst von der Mannschaft gewohnt ist. Sie verloren auch das letzte Spiel gegen die SG Union Klosterfelde mit 0-1. Damit hatte an diesem Abend niemand gerechnet, dass der Titelverteidiger als Letzter der Gruppe A aus dem Turnier ging. SG Union Klosterfelde sicherte sich den ersten Platz der Gruppe A, gefolgt von TSG Einheit Bernau. Schönow holte sich den 3. Platz vor dem FSV Bernau. In der Gruppe B biss sich die SG Einheit Zepernick an der Gruppenspitze fest. Ahrensfelde belegte mit 6 Punkte den zweiten Platz. So hießen die Halbfinalpaarungen Klosterfelde gegen Ahrensfelde sowie spielte Zepernick gegen die Einheit aus Bernau. Nachdem sich Klosterfelde mit 5-1 gegen Ahrensfelde durchsetzte, komplettierte Einheit Bernau das Finale, die Zepernick mit 7-2 aus dem Turnier warfen. Das Finale richteten damit die beiden Brandenburgligisten aus. Einheit Bernau sicherte sich erstmalig mit einem 3-2 die Trophäe. Der FSV Bernau versuchte sich um Schadensbegrenzung im Spiel im Platz 7 gegen SV Rüdnitz/Lobetal, dass die Hausherren knapp mit 4-3 gewannen. An diesem Abend jubelten neben dem neuen Hallenmeister auch die Fans von Rot-Weiß Schönow, die als bester Fanblock ausgezeichnet wurden.
Zu erbrachten Leistung der Fußballer vom FSV Bernau äußerte sich an diesem Abend niemand.
Der FSV Bernau gratuliert TSG Einheit Bernau zum Gewinn des Pokals.
Abschlussplatzierung
TSG Einheit Bernau
SG Union 1919 Klosterfelde
SV 1908 Grün-Weiß Ahrensfelde
SG Einheit Zepernick 1925
BSV Rot-Weiß Schönow
1.FV Eintracht Wandlitz
FSV Bernau
SV Rüdnitz/Lobetal 97
Fotos und Spielbericht: Dank an Marco Ritzki