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Bernau: Ortsdurchfahrt Schönow L30 wieder für den Verkehr freigegeben

Nach über 14 Monaten Bauzeit

 
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Bernau (Schönow): Bereits letzte Woche berichteten wir über die Fertigstellung der Baustelle in der Schönower Straße.

Am heutigen Freitag, dem 22.12.17, war es dann endlich soweit und die Dorfstrasse (L30) wurde nach 14 Monaten Bauzeit offiziell für den Verkehr freigeben. Auch wenn hier und da noch einige Arbeiten anfallen werden, so dürfte das Ende der Baustelle für Anwohner, Gewerbetreibende und Fahrgäste der BBG ein weihnachtliches Geschenk gewesen sein.

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Denn während der Bauarbeiten wurden z. B. Haltestellen verlegt und Geschäfte waren teils von der Außenwelt abgeschnitten und klagten über herbe Umsatzverluste während der Bauzeit. Auch die Feuerwehr Schönow zeigte sich mehr als zufrieden, mussten sie doch während der Bauzeit teils mit Blaulicht durch dicht besiedeltes Wohngebiet fahren um zu Einsätzen zu gelangen.

Bernau - Schönow: Bereits letzte Woche berichteten wir über die Fertigstellung der Baustelle in der Schönower Straße. Am heutigen Freitag, dem 22.12.17, war es dann endlich soweit und die Dorfstrasse (L30) wurde nach 14 Monaten Bauzeit offiziell für den Verkehr freigeben.
Foto: Bernau LIVE

Seitens der Stadt Bernau heisst es:

Der Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg und die Stadt Bernau haben die rund 750 Meter lange Dorfstraße im Ortsteil Schönow sowie den Gehweg entlang der Schönwalder Chaussee bis zum Ortseingang gemeinsam ausgebaut. „Dabei war die Geduld der Schönower wirklich gefordert. Ich danke den Anwohnern und den Gewerbetreibenden an der Dorfstraße, aber auch an den Umgehungsstraßen für ihren besonderen Langmut“, so Bürgermeister André Stahl in seiner Ansprache.

Das Bauamt informiert

Die Maßnahme umfasste neben dem Straßenbau auch die Neuanlage von begleitenden Gehwegen, das Anlegen von Längsstellflächen, die Errichtung von vier neuen Bushaltestellen sowie eine komplette Erneuerung der Beleuchtungsanlage. Zur Oberflächenentwässerung wurde ein Regenwasserkanal im Abschnitt zwischen Dorfanger und Feldstraße erstmalig neu verlegt und in dem Abschnitt zwischen Feldstraße und Kreisverkehr der vorhandene alte Regenwasserkanal durch einen neuen Kanal DN 600 einschließlich einer Drosselstrecke ersetzt. Im Zuge des Straßenbaus wurden Änderungsmaßnahmen an den Leitungsnetzen der Versorgungsunternehmen durchgeführt. Diese Arbeiten wurden in einem eng bemessenen Zeitfenster vor dem Straßenbau oder zeitlich parallel dazu erbracht, wobei die Koordination der Leistungen nicht in jedem Fall reibungslos verlief, was sich auch nachteilig auf das Baugeschehen auswirkte.

Die für die Dauer der Baumaßnahme angeordnete Vollsperrung brachte Einschränkungen für den Durchfahrtverkehr, aber auch für das Baugeschehen mit sich, da der Anliegerverkehr aufrechterhalten blieb. Verständnis für die weiträumig ausgeschilderte Umleitung über die B 109 durch Schönwalde nach Wandlitz und von dort weiter über die B 273 und L 304 nach Bernau bis letztendlich zum Ortsteil Schönow wurde von einer Vielzahl der Verkehrsteilnehmer nicht gezeigt. So gab es in jeder Bauphase „verirrte“ Kraftfahrzeuge, die vor einem Rohrgraben, einem Baufahrzeug oder vor einer Materialbarriere den Rückweg antreten mussten. Viele, überwiegend ortskundige Verkehrsteilnehmer haben vorzugsweise die Heidestraße als alternativen Verkehrsweg gewählt, so dass auch die Anwohner – wenn auch nur indirekt – Betroffene der Baumaßnahme waren, denn eigentlich sollte nur die üblicherweise auf der Dorfstraße verkehrende Buslinie auf geänderter Route über die Heidestraße geführt werden.

Die Hauptlast der Einschränkungen und Behinderungen durch das Baugeschehen haben jedoch die Ansässigen entlang der Dorfstraße getragen. Den Anwohnern und Gewerbetreibenden soll an dieser Stelle für ihre Geduld und ihr Verständnis gedankt werden.

Die Möglichkeit, sich in den wöchentlichen Bauberatungen über den Bauablauf zu informieren und persönliche Anliegen vorzubringen, haben viele Anlieger genutzt. Das Miteinander der Anlieger und der Bauausführung (Fa. STRADECK GmbH aus Mühlenbeck für die Leistungen im Straßen- und Kanalbau und  Fa. Elektro Schmidt aus Fürstenwalde für die Beleuchtung) hat es sogar ermöglicht, während der Straßenbaumaßnahme private Bauprojekte umzusetzen.

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Foto: Bernau LIVE

Die Kosten der Baumaßnahme belaufen sich auf ca. 1,55 Mio. EUR für den Straßen- und Kanalbau sowie ca. 0,11 Mio. EUR für die Beleuchtungsanlage. Die Kosten tragen der Landesbetrieb Straßenwesen, die Stadt Bernau und, anteilig an den umlagefähigen Kosten, die Anlieger. Die Baumaßnahme ist Teil des

P-100-Projektes des Landes Brandenburg, das in 2018 mit dem Ausbau der L 30 Bernauer Allee zwischen dem Kreisverkehr und dem Ortsausgang Richtung Bernau fortgesetzt wird. Also gilt auch hier wieder: Nach dem Bau ist vor dem Bau.

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