Die Brandenburger Polizei ließ heute die Puppen in Wandlitz „tanzen“
Prävention mit Handpuppen und viel Spaß
Wandlitz (Barnim): Am heutigen Vormittag verschlug es uns bei schönstem Mai-Wetter in den Montessori-Kindergarten nach Wandlitz.
Grund für unseren Besuch war ein Puppenspiel der Polizei, welches auf liebevolle, lustige und spielerische Art und Weise Kleinkindern die Grundregeln des Straßenverkehrs vermittelte. Unterstützt wurden die Polizistinnen und Polizisten von „KiKANiNCHEN“-Moderator Christian, der in der Projektvorbereitung auch als Dozent agierte.
Gleich zu Beginn der Präventionsveranstaltung sorgte der Kinder TV-Star für großen Beifall und allerhand Jubel, denn viele der etwa 40 anwesenden Kinder kannten ihn aus dem KIKA – Fernsehen von ARD und ZDF.
Nach dem ersten „WarmUp“ ging es gleich weiter mit Frank. Frank ist eigentlich Bernauer Polizist und stand heute u.a. als „Model“ zur Verfügung. Puppenspielerin Antje, ebenfalls Polizistin, erklärte den etwa 5-6-jährigen Kindern mit der Handpuppe „Jupp“ spielerisch die Ausrüstung eines Polizisten und dessen mögliche Arbeitsbereiche.
Nach großem Beifall wurde den Kindern dann anhand von zwei Mäuse-Handpuppen die Käse kaufen wollten erklärt, wie sie sicher über die Straße kommen. Im weiteren Verlauf stießen dann noch Puppe Fienchen, gespielt von Polizistin Maja, Puppe Bodo, gespielt von Polizistin Liane oder Puppe Lisa Tausendschön, gespielt von Polizistin Sandy, dazu. In einzelnen kleinen gespielten Straßensituationen wurde den Kindern das richtige Verhalten u.a. am Zebrastreifen erklärt oder die „Lichtsignalanlage“ erläutert. Einbezogen wurden hierbei Kinder aus dem Publikum.
Im Anschluss und nach tosendem Applaus ging es auf den Hof der Kita. Hier galt es den Figuren die Hand zu reichen, mit Moderator oder den Puppenspieler*innen ins Gespräch zu kommen oder einen Polizeiwagen oder ein Polizeimotorrad zu bestaunen.
Nach etwa 40 Minuten war das Puppenspiel beendet und wir hatten das Gefühl, dass bei den Kindern nicht eine Sekunde lange Weile aufgekommen ist. Mit großem Interesse, Spaß und viel Euphorie waren sie bei der Sache und werden vom Erlebten ganz sicher noch eine Weile berichten, im Straßenverkehr die Augen offen halten und vermutlich jeden Polizisten oder jede Polizistin lieb haben.
Hintergrund
Der heutigen Aufführung ging ein einwöchiges Präventions-Seminar-Programm voran. Dies fand im Rahmen der fachlichen Weiterbildung an der Fachhochschule der Polizei Brandenburg statt. Hierbei nahmen Polizist*innen teilweise das erste Mal teil und kümmerten sich z.B. selbst um die Organisation der Handpuppen.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Prävention nutzen in den Seminaren neueste Erkenntnisse der pädagogisch-didaktischen Wissensvermittlung. Anschaulich können so bereits den Kleinsten gefährliche Situationen und richtiges Verhalten, insbesondere im Vorschul- und Grundschulalter, vermittelt werden, so die Polizei. Hierbei wird die „Puppe“ als Instrument der kindlichen Früherziehung in Sachen Straßenverkehr, Mobbing und Kriminalität eingesetzt.