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Handball: Kein leichtes Wochenende für die Bernauer Bären

Spielberichte der HSV Bernauer Bären

Nachrichten aus Deutschland und der Welt (Testbetrieb)

Bernau (Barnim): In gleich zwei Partien trennten sich die Bernauer Bären am Wochenende mit einem Unentschieden.

Anbei die ausführlichen Spielberichte der ersten Männermannschaft sowie der männlichen C-Jugend.

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HSV Bernauer Bären : SK Hansa Wittstock 1919 (LL Männer) 19 : 19

Die Spiele zwischen diesen beiden Teams endeten selten mit einem sicheren Sieger, egal wer die Spielstätte in Wittstock oder Bernau als Gewinner verließ. Diesmal war es nur ein Remis und wer die spannenden 60 Minuten erlebte, wird damit einverstanden sein, das Ergebnis als gerecht zu bezeichnen.

Dass mit dem Endstand von 19:19 gerade das Gründungsjahr des SK Hansa auf der Anzeige stand, ist Zufall, aber eine Bemerkung wert.

Doch nun zum Spielverlauf:  Beide Teams starteten etwas schwerfällig in die Partie. Die Bären erzielten zwar durch Rene Haeske nach 3 Minuten das 1. Tor, das von den Gästen aber postwendend egalisiert wurde. Doch die Hausherren legten nach, überwanden den guten Torhüter der Wittstocker unter dem Jubel ihres Anhangs noch viermal und lagen in der 12. Spielminute mit 5:1 vorn. Anstatt ihr bis dahin druckvolles Angriffsspiel fortzusetzen, machten die Bären plötzlich viele technische Fehler, erlaubten sich reihenweise Fehlwürfe und ließen die Wittstocker bis 5:4 herankommen. Christopher Metzdorf unterbrach die gegnerische Aufholjagd und nahm eine Auszeit, um das Spiel seiner Männer wieder zu ordnen. Wir wissen nicht, was er ihnen mit auf den Weg zurück auf die Platte gab, gewirkt hat es aber, denn zwischen der 18. und 25. Spielminute sahen die Zuschauer vier Tore der Gastgeber und einen Treffer der Gäste. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit bekam Dennis Bohne eine 2-Minuten-Strafe aufgebrummt. Der Kontrahent nutzte diese Unterzahl in der Abwehrreihe der Heimmannschaft und konnte in dieser Zeit auf 8:9 verkürzen und sogar nach dem Ende der Strafzeit zum Pausenstand ausgleichen. Dabei darf aber nicht vergessen werden, dass die HSV‘ er sich bis dahin im Vergeben guter Torchancen gegenseitig übertrafen.

Die zweite Spielhälfte begann wie die erste, nur diesmal erzielte Thomas Probst den 1. Treffer.

Bis zum 15:15-Zwischenstand in der 47. Spielminute wechselte die Führung ständig. 40 Sekunden nach dem David Schleicher zum 16:15 für sein Team traf, bekam Dennis Bohne seine  dritte Zeitstrafe über geholfen, was für ihn der vorzeitige Gang in die Dusche, also Spielausschluss bedeutete. Trotz der wieder 2-minütigen Unterzahl konnten die Bernauer Bären bis auf 18:15 erhöhen. Es waren noch 9 Minuten bis zum erlösenden Schlusspfiff zu spielen und die Prignitzer hatten bis dahin bereits zweimal einen 4-Tore-Vorsprung der Bären egalisieren können. Zum Entsetzen des Bernauer Anhangs gelang es ihnen tatsächlich, zum 18:18 auszugleichen. Noch einmal keimte Hoffnung im heimischen Lager auf, denn Eric Wolf brachte seine Bären mit 19:18 wieder kurzfristig auf die Siegerstrasse. Kurzfristig, denn 90 Sekunden später trafen die Gäste zur am Ende gerechten Punkteteilung.

Es ist keine Schande gegen die Mannschaft aus Wittstock „nur“ ein Remis zu erzielen. Wer aber in 60 Minuten 28 Chancen vergibt, weiß, was er trainieren sollte. Es war am Sonntag ein Spiel zweier Teams, die mit gesunder Härte den Erfolg suchten. Warum dann die Gastgeber mit fünf Zeitstrafen belegt wurden, die Gäste aber straffrei blieben und warum Erstere nur einen 7-m-Strafwurf zugesprochen bekamen, die Gäste aber 5, können nur die Unparteiischen beantworten.

Für den HSV traten an:

Jens Schönstädt und Jens Mucha im Tor, Heiko Manzke (1), David Schleicher (1), Eric Wolf (2), Daniel Meier (4), Thomas Probst (1), Krishan Gunawan (1), Dennis Bohne, Rene Haeske (2), Theo Hildebrand (3), Maximilian Prüfer (4), Markus Lenz, Christian Berndt

HSV Bernauer Bären : HSV Oberhavel (ml.C-Jugend) 28 : 28

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Foto: HSV Bernauer Bären

Am zweiten Spieltag der noch jungen Saison reiste der HSV Oberhavel zu den Bären nach Bernau an. Gestärkt vom Sieg im ersten Spiel sollte diese positive Bilanz weitergehen. Die Gäste aus Oberhavel kamen mit eine gehörigen Portion Selbstbewusstsein und zum Spiel.

Es wurde bis zur letzten Sekunde ein Spiel auf Messersschneide. Anwurf hatten die Bären, man spürte gleich den Druck der Gäste. Sie standen offensiv und versuchten das Spiel der Bären frühzeitig zu stören. Beide Mannschaften tasteten sich bis zum Spielstand von 2:2 ab. Die Gäste hatten die besseren Nerven und konnten sich einen leichten Vorsprung zum  2:5 erspielen.

Die Bären überzeugten jetzt mit einem guten Spielaufbau. Sie spielten schnell, kreuzten viel und fanden dann den freien Spieler, der zum Anschluss bis zum 4:5 führte. Die genommene Auszeit in der 12. Minute sollte Sicherheit ins Spiel zurückbringen. Jetzt war es ein Spiel auf Augenhöhe, in dem Torhüter und Deckungen glänzten.

Nach gut 15 Minuten begann die starke Phase der Gäste, sie zogen Tor um Tor davon. Die Gastgeber ließen sich das Spiel der Oberhavelner aufdrängen. Dabei wurde Spielnummer 11 in Manndeckung genommen, was sehr gut funktionierte. Die Mitspieler konnten ihn jetzt nicht mehr direkt anspielen und wurden mit Schrittfehlern und Abspielfehlern bestraft. Leichte, unkonzentrierte Abspiele und Fangfehler leiteten immer wieder Konter ein. Dank eines gut zu diesem Zeitpunkt stark agierenden Torhüters, konnte eine größere Tordifferenz von mehr als 5 Toren beim Stand von 10:15 verhindert werden.

Kurz vor der Halbzeit verkürzten die Gäste von einem 5 Tore auf einen 3-Tore-Vorsprung, es stand dann 12:15.

In der Kabine wurde wiederholt das Deckungsverhalten und das Angriffsverhalten angesprochen. Die Gäste standen stets frei am Kreis, auch kurze Wechsel der Gäste wurden genutzt, um zum Torerfolg zu kommen. Die Bewegungen der ersten 10 Minuten fehlten zum Ende hin. Das Spiel war zu steif und die Würfe aus der 2. Reihe fanden nicht ihr Ziel.

Der Anwurf zur 2. Halbzeit konnte abgefangen und der eingeleitete Konter in 1 Tor verwandelt werden. Das Spiel nahm Fahrt auf und die Bären fuhren ihre Krallen aus. Sie holten Tor um Tor auf, nach 30 Minuten stand es 16:16. In der weiteren Spielphase gab es einen Bruch und die Gäste zogen bis auf 16:20 davon. Wer jetzt gedacht hat, dass  unsere Spieler aufgeben – FALSCH – sie kämpften mit- und füreinander. Dies wurde belohnt und sie erzielten den Ausgleich zum 20:20.

Beide Mannschaften ließen nicht locker. Einstudierte Spielzüge, schnelle Wechsel und sichere Torabschlüsse auf beiden Seiten ließen das Spiel offen und spannend aussehen. Die Gäste gaben nochmal alles und setzten sich wieder mit 2 Toren zum 25:27 ab. Die Eltern der Spieler aus beiden Mannschaften pushten ihre Mannschaften zu noch mehr Leistung. Diese Euphorie wurde mit 2 Toren belohnt. Beim Stand von 27:27 wendete sich das Blatt. Ein verwandelter 7m der Bären brachte die ersehnte Führung zum  28:27.

Es waren noch 30 Sekunden zu spielen. Ein schneller Angriff der Gäste wurde unterbunden. Freiwurf- dieser wurde geblockt! Leider landete der Ball wieder bei den Gästen. Die aggressive Deckung und das Erkämpfen des Balles zu dieser Zeit ergaben jedoch wieder einen Freiwurf für die Gäste. Noch 15 Sekunden, die Gäste führten diesen schnell aus! Der Wurf schlug in der Deckung ein und musste wiederholt werden. Noch 10 Sekunden! . Die Kinder stellten sich auf, um den Wurf nochmals zu blocken! Ein Gewaltwurf ging durch die Arme und über den Kopf des Torhüters! – AUSGLEICH!

Das Spiel war zu Ende.

Dennoch konnten beide Mannschaften über die Punkteteilung sich freuen und dies feierten sie auch mit ihren Gästen. Im Mannschaftskreis wurde die erbrachte Leistung gewürdigt und das erste Lächeln kam zurück. Die Trainer erfreuten sich über Aussagen “ ihrer Kinder: “ Lieber 1 Punkt, als kein Punkt „. Die Mannschaft geht mit 3:1 Punkten aus 2 Spielen auf den 3. Tabellenplatz heraus.

Der Zusammenhalt der Mannschaft und ein NICHTaufgeben nach Rückständen macht die mannschaftliche Geschlossenheit dieser Spieler aus…

Redaktion: Günter Herzberg / Jens Schönstädt

 

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