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Lobetal und Bernau gedenken den Verstorbenen des 2. Weltkrieges

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Bernau – Lobetal: Am heutigen Nachmittag wurde auf dem Friedhof in Lobetal den Menschen gedacht, die an den Folgen des 2. Weltkrieg verstorben sind.

In kleiner Gedenkrunde trafen sich Bernaus Bürgermeister André Stahl, Ortsvorsteher Dr. Hans-Günther Hartmann sowie Pastorin Andrea Wagner-Pinggéra, theologische Geschäftsführerin der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal. In stillen Gedenken legten sie gemeinsam am Denkmal „Schlagendes Herz“ Kränze nieder.

Am 7. Mai 1994, vor 25 Jahren, wurde auf dem Lobetaler Friedhof das Mahnmal „Schlagendes Herz“ durch die damaligen Hoffnungstaler Anstalten und die Gemeinde Lobetal aufgestellt zum Gedenken an die Menschen, die in Folge des 2. Weltkrieges in den Jahren 1945 – 1947 in Lobetal an Unterernährung und Krankheit gestorben sind. Über 500 Tote wurden auf dem Friedhof in Massengräbern beerdigt. Das Mahnmal wurde entworfen und gestaltet von dem Biesenthaler Künstler Friedrich Schötschel.

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Im Sommer 1945 kommen zahlreiche Flüchtlinge und Heimkehrer nach Lobetal. 200 Internierte, Kriegsbeschädigte und Kinder, die ohne Wissen um ihre Angehörigen umherirren, finden in Lobetal zeitweise Unterkunft und Verpflegung. Die Zeit steht im Zeichen des Hungerns und Sterbens. Ruhr und Typhus grassieren. In dem 700-Seelendorf Lobetal werden 500 Menschen, nicht nur Flüchtlinge auch Ortsansässige, viele Arbeiterkolonisten darunter, dahingerafft. Jede Woche versterben 8-13 Menschen. Sie werden namenlos in Massengräbern beigesetzt.

Verwende Quelle: Hoffnungstaler Stiftung Lobetal

Anlässlich des 75. Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus, finden in Bernau und Barnim am morgigen 08. Mai zahlreiche Gedenkveranstaltungen und Aktionen statt. So u.a. am Sowjetischen Ehrenmal und am Marktplatz in Bernau oder an der alten Eiche in Biesenthal.

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8. Mai – 75. Jahrestag des Tags der Befreiung vom Nationalsozialismus – Netzwerk ruft zum Gedenken auf

Der 8. Mai 1945 markiert als „Tag der Befreiung“ (Richard von Weizsäcker,  Bundespräsident a.D.) das Ende der Gewaltherrschaft der Nationalsozialisten und ihres sogenannten Dritten Reiches. „Wir wollen an diesem Tag der Millionen Menschen gedenken, die unter der gnadenlosen Kriegs-, Besatzungs- und Vernichtungspolitik der Nazis leiden mussten,“ ruft das Netzwerk zur Teilnahme auf. Durch den von Deutschland ausgehenden faschistischen Angriff auf die Menschlichkeit verloren unglaublich viele Kinder, Jugendliche, Erwachsene und alte Menschen ihr Leben, ihre Freiheit, ihre Gesundheit, ihre Hoffnung, ihre Liebsten. Dieser Tag stellt für Millionen von Verfolgten und Opfern die Befreiung von der Barbarei des Nationalsozialismus zwischen 1933 und 1945 in Deutschland dar.

Das Bernauer Netzwerk für Weltoffenheit lädt für Freitag, den 8. Mai, zum individuellen Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkrieges und der Befreiung vom Hitlerfaschismus vor 75 Jahren ein.
Traditionell fand die Gedenkveranstaltung des Netzwerkes in den letzten Jahren  an drei Orten in der Stadt Bernau statt –  am Sowjetischen Ehrenmal, am Deserteurdenkmal und am Marktplazu bzw. vor der Galerie in der Bürgermeisterstraße in der Nähe der Stolpersteine. Auf Grund der aktuellen Ereignisse und Einschränkungen ist in diesem Jahr eine zentrale Veranstaltung nicht durchführbar. Deshalb laden wir dazu ein, das Gedenken am 8.Mai 2020 individuell zu begehen und auf dem Weg zwischen den drei Orten sichtbare Zeichen des Erinnerns, gerne auch mit aktuellem Bezug, zu hinterlassen.  Dies kann in z.B. in Form von Botschaften, Gedanken, Zitaten und Anregungen, aber auch durch Musikstücke oder andere künstlerische Darbietungen geschehen. Auf die aktuellen Verordnungen hinsichtlich COVID 19 ist in jedem Fall zu achten.
Für Menschen, denen es nicht möglich ist, ihre Gedanken persönlich abzulegen, besteht das Angebot, diese per Mail an das Netzwerk zu schicken.

Auf zwei Aktionen im Rahmen des Gedenkens am 8.Mai sei an dieser Stelle explizit hingewiesen:
Die „Gedenk-Plane“ am Marktplatz – hier können Gedanken und Erinnerungen ans Kriegsende oder zum Thema Frieden geschrieben werden. Diese Plane kann auch am 8. Mai selbst genutzt werden. Leider wird der Edding immer wieder entwendet, deshalb bitte möglichst selbst einen mitbringen und auch Anderen anbieten.“
https://www.bernau-bei-berlin.de/de/buergerportal/aktuelles/stadtnachrichten/artikel-erinnern_ans_kriegsende.html

Die Mitmach-Aktion der Galerie – Eine kollektive Plakatgestaltung unter dem Motto „GIB MIR DEIN WORT FÜR FRIEDEN“. Am 8. Mai führt Künstlerin Jossi Rücker die Worte der Teilnehmer*innen gestalterisch zusammen. Der Regenbogen umspannt alles Gesagte und Gezeigte als Symbol der Vielfalt und Verbundenheit. Sie hat auch die eindrucksvolle Ausstellung „Die Kinder der Orama“ in der Galerie und das parallel laufende Facebook-Ausstellungstagebuch „Hinter verschlossenen Türen“ erstellt
(https://www.galerie-bernau.de/veranstaltungen/aktuell.html )

„Sorgen wir gemeinsam dafür, dass in Deutschland ein weltoffenes Klima herrscht und nie wieder Unfreiheit, Nationalsozialismus, Rassismus und Antisemitismus den Ton angeben!“, so unser Anliegen auch dieses Jahr. „Alle, die dieses Anliegen unterstützen wollen, sind herzlich eingeladen, sich zu beteiligen, Ihre Gedanken und Botschaften im öffentlichen Raum sichtbar zu machen, individuell Blumen oder Gedanken abzulegen und gern auch die Thüringer Erklärung zum 75. Jahrestag der Befreiung von Buchenwald mit zu unterzeichnen. https://www.thueringer-erklaerung.de/erklaerung#top

Quelle und Info: Bernauer Netzwerk für Weltoffenheit

 

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