Verbraucherpreise in der Region im Vorjahresvergleich erneut gestiegen
Obst und Molkereiprodukte teurer
Bernau (Berlin-Brandenburg): Der Januar 2018 ist so gut wie vorbei und das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg hat sich die Verbraucherpreise im neuen Jahr genauer angeschaut und sie mit den Preisen von Januar 2017 verglichen.
Im Januar 2018 lagen die Verbraucherpreise in Berlin und Brandenburg um 1,7 Prozent höher als im Januar 2017, so das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg.
Auch am Jahresanfang prägten Energie- und Nahrungsmittelpreise die Gesamtentwicklung. Während jedoch der Preisanstieg für Energie in Berlin gegenüber dem Vorjahresmonat bei 2,0 Prozent lag und im Vergleich zu Dezember 2017 um 0,5 Prozentpunkte zunahm, schwächte er sich in Brandenburg von 0,3 Prozent auf 0,2 Prozent ab. Anders als in Berlin dämpften damit die Energiepreise in Brandenburg die Gesamtentwicklung. Kennzeichnend für beide Länder waren wieder stärker gestiegene Heizöl- und gesunkene Kraftstoffpreise. Heizöl verteuerte sich in Berlin um 5,3 Prozent und in Brandenburg um 7,0 Prozent.
Die Preiserhöhungen für Nahrungsmittel fielen zum Jahresanfang wieder stärker aus. Spürbar teurer waren weiterhin vor allem Speisefette und -öle sowie Molkereiprodukte. Butter kostete in beiden Ländern rund 22 Prozent, Sahne rund 40 Prozent und Milch zwischen 12 und 18 Prozent mehr als im Januar 2017. Starke und weiter gewachsene Preiserhöhungen gab es außerdem für Obst, so das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg.
Einen kompletten Preisindex aller Güter findet Ihr hier. / Ähnlicher Beitrag
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