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Stadtwerke Bernau: Strom wird billiger –

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Bernauer Kunden profitieren von vorausschauender Einkaufspolitik des Energieversorgers und sinkenden staatlichen Umlagen für Energiewende – auch Netzentgelte fallen in Bernau.

BERNAU BEI BERLIN. Für Kunden der Stadtwerke Bernau wird ab 1. Januar 2015 der Strom billiger: Sie zahlen inklusive Steuern 0,30 Cent weniger für die Kilowattstunde (0,25 Cent netto). Möglich wird dies durch drei Entwicklungen: Zum einen sinken die staatlichen Umlagen zur Finanzierung der Energiewende um 0,153 Cent netto pro Kilowattstunde.

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Zum anderen fallen im Netz der Stadtwerke Bernau die staatlich regulierten Netzentgelte voraussichtlich um 0,03 Cent netto pro Kilowattstunde. Und darüber hinaus gibt der Energieversorger an seine Kunden auch Vorteile weiter, die er bei der Beschaffung von Strom erzielt. „Wir haben durch eine sehr vorausschauende Beschaffungspolitik Strom günstig einkaufen können“, sagt Bärbel Köhler, Geschäftsführerin der Stadtwerke Bernau, und fügt an:

„Davon profitieren Kunden bei uns zusätzlich. Es ist uns ein Anliegen, sie stets so günstig wie möglich mit Energie zu beliefern.“ Konkret reduziert sich die Jahresrechnung eines durchschnittlichen Haushalts mit einem Verbrauch von 2.500 Kilowattstunden um rund 7,50 Euro. Bei den Gaspreisen bleibt alles wie bisher: Sie sind bei den Stadtwerken Bernau weiterhin stabil.

Die Stadtwerke Bernau liegen mit ihren Energiepreisen im Vergleich zu Wettbewerbern in der Region unter dem Durchschnitt.

50 Prozent des Strompreises gehen an den Staat

Rund die Hälfte des Preises, den Privatverbraucher für bezogenen Strom zahlen,  machen heute Steuern sowie staatliche Umlagen und Abgaben aus. „Der größte Brocken an dem staatlich verursachten Kostenblock, den wir als Energieversorger nicht beeinflussen können, ist nach wie vor die EEG-Umlage mit 6,17 Cent pro Kilowattstunde“, informiert Bärbel Köhler. Darüber hinaus zahlen Verbraucher Umlagen zur Förderung der Kraft-Wärme-Kopplung, zur Absicherung von Investitionen in Offshore-Windkraftanlagen, zum Ausgleich von Industrieprivilegien und für abschaltbare Lasten. Hinzu kommen Stromsteuer und Konzessionsabgaben. Auf alles erhebt der Staat noch die Mehrwertsteuer. Die andere Hälfte des Strompreises ist für Netzentgelte, Beschaffung und Vertrieb: Netzentgelte machen bei den Stadtwerken Bernau rund ein Viertel der Kosten für Strom aus, Beschaffung und Vertrieb ebenfalls. „Bedingt beeinflussen können wir lediglich Letzteres – also den Energieeinkauf und unseren Vertrieb“, erklärt Bärbel Köhler.

Neues EEG sorgt für mehr Gerechtigkeit

Die Bundesregierung will mit der Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) die Kosten für die Energiewende kalkulierbarer machen und Verbraucher entlasten. Die Weichen dafür sind: Verteilung der Kosten auf mehr Schultern, ein transparenteres und einfacheres Vergütungssystem, Wegfall von Boni und eine Begrenzung des Zubaus an Anlagen zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen.
Bärbel Köhler hält das reformierte EEG, das seit August dieses Jahres in Kraft ist, für einen Schritt in die richtige Richtung. „Das reformierte Gesetz sorgt für einen planvollen Ausbau der Erneuerbaren Energien und legt so den Kosten der Energiewende Zügel an“, sagt sie. Die Senkung der EEG-Umlage um 0,07 Cent netto auf 6,17 Cent für 2015 sei ein erstes Ergebnis.

Energieversorgung der Zukunft mitgestalten

„Die Energiewende ist aus Gründen des Klimaschutzes und der Ressourcenschonung wichtig und richtig – sie ist zudem eine große Chance für die Region“, betont sie. Für ihr Gelingen sei aber ganz entscheidend, dass die Bürgerinnen und Bürger nicht über das Maß mit Kosten für den Umbau der Versorgung belastet würden, meint sie. „Die Akzeptanz von Anlagen zur Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Quellen hat viel mit den Kosten zu tun, die Privatverbraucher dafür zu tragen haben“, resümiert sie.

Die Chancen für die Region liegen nach Ansicht von Bärbel Köhler in der Dezentralisierung der Versorgung: Diese biete Bürgern zum einen die Möglichkeit, die Energieversorgung der Zukunft mitzugestalten durch Beteiligung an Erzeugungsanlagen in der Region. Und zum anderen bleibe die Wertschöpfung hier, was sich positiv auf die Wirtschaftskraft und die Lebensqualität auswirke. Darüber hinaus könne jeder Verbraucher auch privat einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Der Ausstoß an klimaschädlichen Gasen lasse sich durch einen bewusst sparsamen Umgang mit Energie, deren effizienten Einsatz und beispielsweise auch durch die Installation einer Photovoltaikanlage erzielen. „Eine private Solaranlage lohnt sich nach wie vor. Der Eigenheimbesitzer nutzt seinen selbst erzeugten Strom. Noch attraktiver wird das Ganze, wenn er seine Solaranlage mit einem Speicher koppelt“, informiert die Geschäftsführerin.  

Informationen hierzu gibt es bei den Stadtwerken Bernau.

http://www.stadtwerke-bernau.de/

Foto: Bernau LIVE

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