Aufruf gegen Intoleranz und Menschenverachtung!
Erneut ruft die NPD am heutigen Mittwoch (27.11.2013) von 19:00 – 20:00 Uhr zu einer Demo auf dem Kirchplatz neben der „Alten Schmiede“ auf. Ihr Motto lautet „Keine weiteren Asylantenheime in Berlin und Brandenburg“.
Bereits bei den letzten zwei Demos zeigten die Panketaler und Unterstützer aus Bernau und Umgebung eindrucksvoll und vor allem zahlreich, dass sie diese Haltung nicht teilen.
Wir glauben, dass wir Menschen, die aus Bürgerkriegs- oder Krisenregionen flüchten und in Deutschland Zuflucht suchen, in Panketal Schutz und Aufnahme bieten können. Es geht bei uns um ein Übergangswohnheim für 20 Personen. Die Gemeinde Panketal ist offen, hilfsbereit und human gegenüber Menschen in Not.
SO GERNE!
Ich möchte Sie ermuntern, am heutigen Mittwoch Abend die Demo der NPD nicht mit Sirenen und pfeifen „mundtot“ zu machen. Das ist zu viel Aufmerksamkeit. Sollen sie sich doch gegenseitig anbrüllen. Wir sollten diese Hand voll Menschen mit ihren intoleranten Gedanken mit sich allein lassen und vielmehr mit einem
Willkommensspaziergang zwischen 19 und 20 Uhr
auf der Straße Alt Zepernick zwischen Denkmal und Griechen zusammenkommen, um zu zeigen, was unsere Gemeinde auszeichnet – Menschlichkeit, Solidarität, Hilfbereitschaft, Toleranz, Freiheit, Mitgefühl.
Ich werde jedenfalls heute Abend dort spazieren gehen (das ist auch besser als an einem Fleck herum zu stehen) und würde mich freuen, Sie zum Gespräch zu treffen. Beim Griechen kann man dann auch gut essen.
Rainer Fornell (Bürgermeister Panketal)