Bund und Land fördern das Neue Rathaus und das Stadtzentrum –
Bernau erhält Mittel aus dem Förderprogramm „Aktive Stadtzentren“ des Bundes und des Landes Brandenburg. Damit winkt auch eine tüchtige Finanzspritze für das Neue Rathaus. Vertreter des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung machten sich in dieser Woche vor Ort ein Bild von den Bernauer Gegebenheiten.
Rund drei Millionen Euro haben Bund und Land für die Stärkung von Bernaus Stadtzentrum in Aussicht gestellt. Die Mittel aus dem Programm „Aktive Stadtzentren“ sind für die Aufwertung von Straßen, Wegen und Plätzen sowie die Instandsetzung und Modernisierung wichtiger Gebäude im Innenstadtbereich gedacht. Neubaumaßnahmen fallen aber ebenso in die Förderung. Damit profitiert das Projekt „Neues Rathaus“ stark von den Zuschüssen – mit rund 1,25 Millionen Euro kann so in den nächsten Jahren mehr als ein Drittel der Fördermittel für den Neubau an der Bürgermeisterstraße 25 verwendet werden.
Christel Wesarg und Horst Bußmann, zuständig für Städtebau und Wohnraumförderung, in-formierten sich detailliert über das Bauvorhaben „Neues Rathaus“, das den größten Posten auf der Liste der förderfähigen Maßnahmen ausmacht. Beide zeigten sich überzeugt davon, dass ein Neubau an der geplanten Stelle das Stadtzentrum eindeutig stärke.
Bürgermeister André Stahl betonte, dass die Konzentration der Stadtverwaltung in der Innenstadt mehrere positive Effekte habe: „Wir brauchen eine Stadt der kurzen Wege – gerade auch für Ältere und Mobilitätseingeschränkte. Schon allein deshalb ist es sinnvoll, die bisher sieben Standorte der Stadtverwaltung zu reduzieren und zusammenzuführen. Zudem profitiert auch der Einzelhandel davon, wenn mehr Menschen – Bürgerinnen und Bürger und Verwaltungs-mitarbeiter – sich tagsüber in der Innenstadt aufhalten.“
Info via Pressestelle der Stadt Bernau bei Berlin
Foto: Im Gespräch: Christel Wesarg, Horst Bußmann (beide vom Ministerium für Infra-struktur und Landesplanung), Sylvia Hirschfeld (Stadtplanungsamt), Steffen Winkler (Landesamt für Bauen und Verkehr) und Dezernentin Michaela Waigand via Pressestelle Bernau