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Heute: Internationaler Weltdrogentag

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Was passt denn heute „besser“ zum Fußballereignis, Deutschland gegen USA, als der „Internationale Weltdrogentag“?

Das spannende Spiel steht nicht nur für sportliches Zusammensitzen und dem Favoriten die Daumen zu halten. Zu sportlichen Ereignissen gehören ein kühles Bier, Schnaps, Sekt, Wein und ein Zigarettchen. Von Anderen Drogen soll hier keine Rede sein.

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Der internationale Weltdrogentag wurde 1987 von den Vereinten Nationen ausgerufen und soll  gegen den Missbrauch von Drogen gerichtet sein. Der 26. Juni ist jedes Jahr Anlass für viele Aktionen und Pressemittleilungen, die auf das Problem weltweit aufmerksam machen sollen.

Als Drogen bezeichnet man Substanzen, die das Bewusstsein und die Wahrnehmungen verändern.

Bei manchen Drogen ist uns nicht mal klar, dass diese Substanz eine Droge sein könnte. Wie zum Beispiel Kaffee oder Tee.

Alkohol und Nikotin sind als Drogen gesellschaftlich akzeptiert und wird von den Menschen als gefährliche Suchtmittel kaum wahrgenommen. Die Einbindung ins gesellschaftliche Leben senkt ihr Risiko von Abhängigkeit und ermöglicht  unbemerkt von der Umgebung  eine Suchterkrankung, die lange Zeit unbemerkt bleibt, selbst vom Konsumenten. In Deutschland leben ca. 2,5 Millionen alkoholkranke Menschen. Über die Dunkelziffer kann man nur spekulieren.

Nikotin und Alkohol finden sich im Ranking der schädlichsten Substanzen auf Platz 10 wieder.

In der Gesamtbewertung von 100 Punkten bekommt  Alkohol 72 Punkte. Seine gravierenden physischen, psychischen und sozialen Schäden, die er verursachen kann, bei unsachgemäßen Genuss und Gebrauch, liegt darin begründet, dass er leicht verfügbar ist und eine sehr große gesellschaftliche Akzeptanz hat.

Nikotin schädigt direkt oder indirekt alle Organe und enthält nahezu 4000 zell- und erbgutschädigende Substanzen und ist Hauptverursacher von Lungenkrebs.

Der Weltdrogentag soll uns nicht missionieren, wenngleich dies sicherlich das erklärte Ziel der Vereinten Nationen wäre, alle Menschen vom Drogenlaster zu befreien. Klar ist aber auch, dass das eine Nichtlösbare Aufgabe ist.

Doch vielleicht sorgt dieser Tag dafür, dass wir uns bewusst werden, über Risiken und Nebenwirken aller Drogen, Substanzen oder Lebensführungen die uns „süchtig“ machen oder werden lassen.

Also, viel Spaß heute Abend beim Fußballspiel und vielleicht genießt manch Einer ein Bier weniger und raucht nur jede zweite Zigarette.

Text und Recherche: Alexandra für Bernau LIVE

Foto: Wikipedia: CC BY-SA 3.0

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