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Bernau: Friedhof – Diebe ohne Gewissen und Respekt!?

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Wenn ein geliebter Mensch stirbt nimmt er einen Teil von uns mit. Wenn unser eigenes Kind stirbt steht die Welt still und das Leben verliert seinen Sinn. Wenn dieses Kind noch vor der Geburt von uns geht, hatten die Eltern nie die Gelegenheit, diesen wunderbaren Menschen kennenzulernen und kein lachendes Kindergesicht bleibt in Erinnerung!

Umso so mehr bestürzt uns diese Nachricht einer Sternenkind-Mama:

Hallo,

Ich wende mich mit einem Anliegen an euch, bei dem mir sonst kein anderer Weg einfällt.
Auf dem „alten Friedhof“ in Bernau gibt es eine Grabstätte für Fehl- und Totgeborene Kinder, so genannte Sternenkinder.
Auch meine Tochter ist leider bereits in der Schwangerschaft zu den Sternen gereist. Diese Grabstelle ist einer der einzigen Orte an dem die Eltern um ihre Sternenkinder trauern können.
Ich bin immer sehr bemüht es dort alles schön und ordentlich zu halten. Es ist ähnlich einer anonymen Grünen Wiese, also ohne Grabstein oder ähnliches. Um so wichtiger ist es, dass wir Eltern es dort so kindgerecht und würdevoll wie möglich gestalten.

Nun zum eigentlichen Problem: in letzter Zeit gibt es leider immer wieder Diebstähle. Mal würde eine kleine Laterne gestohlen, mal ein Windrad und mal Kerzen. Das häuft sich leider in letzter Zeit.

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Könntet ihr vielleicht einen Beitrag dazu machen um eventuell diejenigen zum Nachdenken zu bringen?
Ralf Korrek (ein Sternenvater) hat dazu mal ein wunderschönes Gedicht geschrieben:

Kindergrab

An jeden, der hier still verweilt,
oder auch vorübereilt:
Lasst die Dinge unverrückt,
womit dieses Grab geschmückt.

Hast Du Kinder, Wandersmann?
Dann sieh‘ es Dir genauer an.
Hier liegt unser kleines Kind.
Zukunft, die verweht vom Wind.

Diese Blumen, dieser Stein,
dieses Spielzeug (winzig klein),
ist alles was wir können tun
für unser totes Baby nun.

Unser Herz – es schmerzt so sehr.
Brich es bitte nicht noch mehr!
Wenn Du gehst – geh‘ leise fort,
und nimm nichts mit von diesem Ort.

Ralf Korrek, 27.03.2006

Foto: Bernau LIVE / Text: J.L. aus Bernau

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