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Bernau: Erinnerungen und Zeitzeugen gesucht!

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Bernauer Heimatmuseum plant Ausstellung über Kriegsschicksale.

Vor 70 Jahren wurden die letzten Schlachten des 2. Weltkrieges geschlagen. Im Mai 1945 endete der bis dahin schrecklichste aller Kriege auch in Bernau. Noch leben Zeitzeugen. Ihre Erinnerungen sind gefragt – für eine Ausstellung, die das Heimatmuseum der Stadt gestalten möchte.

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Wie haben Bernauer als Soldaten oder Zivilisten die Zeit des Krieges erlebt und überlebt? Welche Erinnerungen haben sie an das Kriegsende? Wie ist es den Tausenden Menschen ergangen, die aus ihrer Heimat flüchten mussten und in Bernau als Umsiedler ankamen?

Schicksale, Erlebnisse, Erinnerungsstücke interessieren. Wer also über sein Leben und seine Erlebnisse während des Krieges und zu Kriegsende berichten möchte, kann sich – bitte nach telefonischer Absprache – in der Museumsverwaltung, Breitscheidstraße 43 c melden.

Gern bringen die Mitarbeiter dort das Erzählte zu Papier oder nehmen schon verfasste Texte entgegen, auf Wunsch werden die Erinnerungen auch anonymisiert. Für die Ausstellung sind genauso Gegenstände aus der Kriegs- und Nachkriegszeit gefragt: Geschirr und andere Küchenutensilien, Spielzeug, Bücher, Möbel, Kleidung … Gern als Leihgabe und bitte mit einer kleinen Geschichte dazu.

„Freuen würden wir uns auch über Tagebücher, Briefe oder andere Aufzeichnungen“, so Museumsleiter Bernd Eccarius. Ein erstes Ausstellungsstück hat er schon: eine Spielzeugburg (Foto). Der Bernauer Kurt Heise baute sie zu Kriegsbeginn für seinen kleinen Sohn Rolf und machte den Jungen damit glücklich. Kurz vor Kriegsende dann der Schicksalsschlag: Am 18. April 1945 fiel der Vater. Die Burg war für Ralf von da an kein Spielzeug mehr, sondern ein unersetzliches Erinnerungsstück. Und derer gibt es bestimmt viele.

Auf die Geschichten dazu sind die Mitarbeiter im Museum schon gespannt. Sie möchten diese für künftige Generationen „festhalten“.

Per Telefon ist die Museumsverwaltung unter (0 33 38) 70 04 96 erreichbar. Kontakt können Interessierte auch mit dem Kulturamt unter Telefon Bernau 365-288 oder mit der Pressestelle unter Telefon 365-107 aufnehmen.

Foto/Text: Pressestelle/Cornelia Fülling

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