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Basketball Bernau: „Es wäre mehr drin gewesen“ – Lok Bernau zieht Bilanz

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Mit einem beeindruckenden Schlussspurt von sieben Siegen hat sich der SSV Lok Bernau am vergangenen Wochenende in die Sommerpause verabschiedet. Die Bernauer Basketballer schlossen die Saison in der 1. Regionalliga Nord auf dem dritten Platz ab. Headcoach René Schilling und Teammanager Thomas Schönhoff ziehen Bilanz.

Mit 18 Siegen aus 22 Spielen können die Verantwortlichen des SSV Lok Bernau ein positives Fazit ziehen. „Unser Saisonziel war es, unter die Top Drei zu kommen“, erklärt Trainer René Schilling. „Insgesamt haben wir unsere Vorgabe damit erreicht. Aber, und das zeigen die Spiele gegen Rostock und Itzehoe, wäre für uns mehr drin gewesen“. Die Barnimer Korbjäger haben es als einziges Team geschafft gegen Regionalliga-Meister EBC Rostock beide Spiele zu gewinnen. Der Tabellenerste spielte mit nur drei Niederlagen eine fast perfekte Saison. „Die Tabelle lügt nicht, Rostock und Itzehoe haben sehr konstant auf einem hohen Niveau gespielt und sind verdient vor uns gelandet“, sendet der Bernauer Teammanager Thomas Schönhoff Glückwünsche an die beiden Teams aus dem Norden. „Das wir in diesen Zweikampf nicht mehr eingreifen konnten, haben wir uns selbst zuzuschreiben. In einigen Spielen fehlte es uns an der nötigen Konzentration und dem notwendigen Biss. Dass wir am Ende souverän auf Platz Drei stehen, ist ein Erfolg der gesamten Mannschaft, die gerade in den letzten Spielen gezeigt hat, was in ihr steckt.“, so Schönhoff weiter. Zwei Spiele sorgen besonders beim Bernauer Trainer noch immer für Wehmut. Die unnötigen Niederlagen beim BBC Magdeburg und bei ALBA Berlin haben im Nachgang eine bessere Platzierung gekostet. „In den nächsten Tagen wird der Saisonverlauf aus sportlicher Sicht weiter analysiert. Warum wir nicht immer die letzten Prozente unseres Leistungsvermögens gezeigt haben, werden wir intern aufarbeiten und die hoffentlich richtigen Schlüsse ziehen“, erklärt Schilling.

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Auf die positiven Überraschungen im Team angesprochen zeigen Trainer und Manager sofort Einigkeit. „Sehr gefreut habe ich mich über die Entwicklung von Benito Barreras und Friedrich Lotze, die im Vergleich zur Vorsaison einen großen Sprung gemacht haben“, so Manager Schönhoff. Auch die Leistungsträger Alexander Rosenthal, Oumar Sylla und Nick Novak bleiben nicht unerwähnt. Alle drei konnten im Schnitt zweistellig punkten. US-Boy Nick Novak war wie erwartet mit rund 16 Punkten pro Partie die wichtigste Offensivkraft im Bernauer Spiel. Wie auf dem Basketballfeld, lässt sich auch abseits davon eine gute Entwicklung bilanzieren. „Unser Umfeld wächst und ist in jeder Beziehung das Positivum dieser Saison“,  freut sich Teammanager und Vorstandsmitglied Thomas Schönhoff. Rund 4.500 Zuschauer haben die Basketballer bei ihren elf Heimspielen in die Halle gezogen, soviel wie keine andere Sportart im Landkreis Barnim. Hinzu kommt, dass der Fanclub die Mannschaft auch bei fast allen Auswärtsspielen begleitet und lautstark angefeuert hat. „Das Spitzenspiel gegen Rostock hat uns eine fast ausverkaufte Halle mit einer unvergleichlichen Stimmung beschert. Der wachsende Zuspruch macht sich auch bei den Sponsoren bemerkbar“, weiß Schönhoff. „Wir konnten einige kleinere und mittlere Unternehmen aus Bernau für uns gewinnen. Unsere Top100-Tafel in der Halle ist in den letzten Monaten um 15 neue Unterstützer gewachsen. Der gesamte Erfolg ist auf vielen Schultern gewachsen. Deshalb möchte ich mich bei allen Sponsoren genauso bedanken, wie bei der Stadt Bernau, unseren Cheerleadern, dem Lok-Club 58 und natürlich unseren Fans“.

Der sportliche Erfolg in der 1. Regionalliga trägt auch in der Jugend Früchte, wo sich der SSV Lok Bernau über einen großen Zulauf an begeisterten Nachwuchsbasketballern freuen kann. „Mehr Kinder und Jugendliche im Verein bedeuten für uns ganz klar mehr Verantwortung und mehr Arbeit. Wir werden die Aufgaben zukünftig auf noch mehr Schultern verteilen. Hierfür sollen auch Spieler aus der Regionalliga in den Jugendbereich integriert und als Trainer eingesetzt werden. Zusätzlich stehen auch weiterhin René Schilling, Jan Heide und unsere ehrenamtliche Trainer zur Verfügung, um den Basketballsport in Bernau weiter voran zu bringen“, berichtet Thomas Schönhoff.

In den kommenden Wochen beginnt die Vorbereitung auf die neue Spielzeit. Teammanager Thomas Schönhoff gibt auf die Frage nach dem Ziel der nächsten Saison eine schnelle Antwort: „Das ist ganz klar, Platz Eins! Wir wollen wieder angreifen“. Ende September startet die Regionalliga voraussichtlich in den Spielbetrieb. Bis dahin werden Trainer René Schilling und Manager Thomas Schönhoff die basketballfreie Zeit zur Erholung mit der Familie nutzen. Der Teammanager ergänzt mit einem Lachen „Ich freue mich besonders darauf an einem Samstag, ohne auf die Uhr schauen zu müssen, mit meinen Hunden spazieren gehen zu können“.

Infos zu den Personen:

René Schilling: Cheftrainer/Headcoach
– 34 Jahre
– seit 2012 in Bernau

Thomas Schönhoff: Teammanager / Vorstandsmitglied
– 54 Jahre
– Geschäftsführer Plusprint GmbH
– seit 2007 Teammanager 1. Herren

Foto: Thomas Schönhoff / Ricardo Steinicke

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