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ver.di ruft erneut zum ganztägigen Warnstreik bei der BVG in Berlin auf

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Bernau / Berlin: Fahrgäste der BVG in Berlin müssen sich erneut auf erhebliche Einschränkungen im öffentlichen Nahverkehr einstellen.

Die Gewerkschaft ver.di hat am kommenden Montag, den 10. Februar 2025, erneut zu einem Warnstreik aufgerufen, wodurch voraussichtlich U-Bahnen, Straßenbahnen und die meisten Buslinien in Berlin von Betriebsbeginn bis zum Betriebsbeginn am Folgetag stillstehen werden. Der Regionalverkehr der Bahn sowie die S-Bahn sind NICHT betroffen. Dies teilte ver.di am heutigen Donnerstagnachmittag mit.

Bereits am 27. Januar 2025 kam es zu einem Warnstreik, welcher bisher keine Einigung brachte. Nach Angaben der Gewerkschaft weist die ver.di-Tarifkommission nach ausführlicher Diskussion mit den Beschäftigten das Angebot des BVG-Vorstands vom 31. Januar zurück.

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Seitens ver.di heißt es hierzu: Als besonders provozierend haben die Kolleg*innen die öffentlichen Aussagen des BVG-Vorstands empfunden. Dieser erweckte den Eindruck, ein großzügiges Angebot von über 15% Lohnsteigerung vorzulegen. Tatsächlich hatte die BVG für dieses Jahr jedoch gestaffelte Entgelterhöhungen von 2,5 %, 4,5 % und 7 % – abhängig von der Entgeltgruppe – angeboten. In den folgenden drei Jahren sollten die Gehälter jeweils um 2,5 % steigen.

Dieses Angebot würde für die Beschäftigten jedoch einen deutlichen Reallohnverlust bedeuten, da die Inflation der letzten Jahre nicht ausgeglichen wird. Aufgrund der langen Laufzeit des alten Tarifvertrags konnten die dramatischen Preissprünge seit 2021 nicht in die Tarifentwicklung einfließen. Während die Preise seit 2021 um etwa 19 % gestiegen sind, wurden die Gehälter bei der BVG in diesem Zeitraum nur um 4,5 % erhöht. Selbst mit der am 31. Januar 2025 angebotenen Lohnsteigerung bliebe für Kolleg*innen im Fahrdienst ein Reallohnverlust von 7,5 % beim Tabellenentgelt bestehen.

Für die Beschäftigten im Fahrdienst bedeutet das Angebot der BVG, dass sie sich von ihrem Tabellenentgelt 7,5 % weniger leisten können als vor vier Jahren – das entspricht etwa 190 Euro.

„Wir haben die Verhandlungen aufgenommen, um eine Verbesserung unserer Gehälter zu erreichen. Dass der Vorstand uns jetzt real die Löhne kürzen will, macht die Kolleginnen und Kollegen wirklich sauer“, erklärt Janine Köhler, Mitglied der ver.di-Tarifkommission und Vorsitzende des Gesamtpersonalrats bei der BVG.

„Die angeblichen 15 % Lohnerhöhung sind eine Nebelkerze. Wir brauchen ernsthafte Verhandlungen ohne Zahlenspielereien. Deshalb werden wir mit einem weiteren Warnstreik am 10. Februar zeigen, dass die Kolleginnen und Kollegen es ernst meinen“, ergänzt ver.di-Verhandlungsführer Jeremy Arndt.

Der Streik beginnt am Montag, dem 10. Februar 2025, zum Betriebsbeginn und endet am Folgetag zum  Betriebsbeginn.

Alle Informationen findet Ihr hier: https://www.bvg.de/de/streik

Unsere Quellen: ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft, Pressestelle des Landesbezirks Berlin-Brandenburg

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