Neues VBB Azubi-Ticket für Berlin und Brandenburg ab 1. August
Quer durch Berlin und Brandenburg für einen Euro pro Tag
Bernau (Berlin): Ab dem 1. August 2019 gilt das neue Tarifprodukt für Auszubildende in Berlin und Brandenburg – das VBB-Abo Azubi.
Für pauschal 365 Euro pro Jahr können Auszubildende alle öffentlichen Verkehrsmittel im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg nutzen – egal zu welcher Zeit, ein ganzes Jahr lang, so der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg.
Mit dem neuen Angebot fördern die Länder Brandenburg und Berlin junge Menschen in Ausbildung, die regelmäßig mit Bus und Bahn zwischen Wohnort, Ausbildungsort und Berufsschule pendeln. Für sie gibt es ab August das preisgünstige, verbundweit gültige Abonnement für 365 Euro im Jahr.
Brandenburger Auszubildende, die jetzt beispielsweise eine Monatskarte für einen Landkreis im monatlichen Abo nutzen, sparen damit fast 300 Euro, Inhaber*innen der Monatskarte Azubi Berlin AB im monatlichen Abo fast 170 Euro. Wer die Voraussetzungen nicht erfüllt oder lieber Monatskarten bzw. 7-Tage-Karten nutzen möchte, dem stehen weiterhin alle bisherigen Tarifangebote für Auszubildende im VBB-Tarif zur Verfügung.
Das persönliche Abonnement kann ab sofort bei einem VBB-Verkehrsunternehmen beantragt werden.
Voraussetzung ist ein Berechtigungsnachweis des Ausbildungsträgers (beispielsweise berufliche Schule, Träger des Freiwilligendienstes etc.).
Kathrin Schneider, Ministerin für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg:
„Mit dem neuen Azubiticket können Lehrlinge für einen Euro pro Tag zu den betrieblichen und schulischen Ausbildungsstätten fahren und das Ticket privat nutzen. Damit schaffen wir für die Auszubildenden ein kostengünstiges und attraktives Angebot, um im gesamten Land unterwegs sein zu können. Das Azubiticket gehört zu den Verbesserungen der Mobilität, die wir unter dem Motto mehr Züge, mehr Angebot, mehr Qualität in den vergangenen Jahren auf den Weg gebracht haben.“
Susanne Henckel, VBB-Geschäftsführerin:
„Das VBB-Abo Azubi ist ein weiterer Baustein für ein verbundweites, attraktives Tarif-Angebot im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg. Modern und zeitgemäß, als Flatrate im persönlichen Abonnement, zu einem unschlagbar günstigen Preis für junge Menschen, die in ihren Ausbildungsjahren ein kleines Einkommen haben – die Länder Berlin und Brandenburg und die Verkehrsunternehmen im VBB haben hier gemeinsam ein wegweisendes Produkt auf den Weg gebracht, das zudem einen wichtigen Beitrag zur Verkehrswende leistet. Ein großer Dank geht auch an alle Ausbildungsträger, die uns bei der Umsetzung des neuen Angebots unterstützen.“
Britta Stark – SPD Landtagsabgeordnete
„Das Ticket bedeutet eine konkrete Verbesserung für Auszubildenden, auch in meinem Wahlkreis.“, erklärte die Barnimer SPD-Landtagsabgeordnete. „Junge Leute können die Bahn nicht nur für den Weg zur Arbeit oder der Berufsschule nutzen, sondern kommen auch günstiger zu Freunden oder auch mal zu Veranstaltungen nach Berlin.“
Einen Monat später zum 1. September wird zudem das neue Firmenticket eingeführt: Wenn Arbeitgeber einen Fahrtkostenzuschuss für ihre Beschäftigten übernehmen, bekommen diese einen Rabatt auf die VBB-Monatskarte gewährt. Dafür gibt es zwei Modelle mit unterschiedlich großer Ersparnis (14 bzw. 23 Euro monatlich). Das neue Ticket ersetzt mit einer Übergangszeit von zwei Jahren das bestehende Firmenticket und bietet dieselben Transportmöglichkeiten wie die Umweltkarte. „Ich hoffe, dass viele Betriebe und Beschäftigte in unserer Region dieses Angebot nutzen“, so Britta Stark.
„Die Bahn ist ein umweltfreundliches und klimaschonendes Transportmittel. Der Schienenverkehr wird in den kommenden Jahren mit Geld des Landes Brandenburg weiter verbessert und gestärkt – und das ist richtig. Perspektivisch will die SPD ein 365-Euro-Ticket für alle Bürgerinnen und Bürger einführen, dass im gesamten Verbundbereich für ein Jahr gilt.“