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Lok Bernau: Zum Abschluss der Hauptrunde kommt der Tabellenführer

Basketball aus Bernau

Nachrichten aus Deutschland und der Welt (Testbetrieb)

Bernau (Barnim): Auch am letzten Hauptrundenspieltag der ProB Nord ist die Liga ausgeglichen und spannend wie selten zuvor. Für die momentan fünfplatzierte Lok Bernau ist im günstigsten Fall sogar noch Platz 3 drin.

Doch dafür müssten Rostock, Bochum und Wolfenbüttel entsprechend mitspielen. Obendrein ist mit dem FC Schalke 04 der Tabellenführer zu Gast in der LOK-Hölle.

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Mit vier Siegen aus zehn Spielen spielte Lok Bernau bisher eine durchwachsene Rückrunde. Enttäuschenden Niederlagen gegen Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel wie Cuxhaven oder zuletzt Essen, stehen wichtige Siege wie am 3. Februar gegen den direkten Verfolger Wolfenbüttel gegenüber. Mit eben jenen Sieg in Wolfenbüttel machten die Bernauer Korbjäger bereits vier Spieltage vor Ende der Hauptrunde den Playoffs-Einzug dingfest. Seitdem geht es eigentlich auch darum den Heimvorteil im Achtelfinale unter Dach und Fach zu bringen.

Ein Vorhaben, dass nach den beiden letzten Niederlagen nur in einem kuriosen Szenario eintreten kann. Denn wenn Rostock und Bochum verlieren, sowie die Lok Bernau und Wolfenbüttel ihre Spiele gewinnen, haben die vier Mannschaften auf den Plätzen 3 bis 6 eine identische Bilanz von 13 Siegen und 9 Niederlagen. Im 4er-Vergleich hätten dann die Hussitenstädter die Nase vorn und könnten am letzten Spieltag noch auf Platz 3 klettern. Sobald jedoch eine Begegnung anders ausgeht, muss sich die LOK wohl mit Platz 5 oder 6 zufriedengeben und würde somit mit einem Auswärtsspiel in die Playoffs starten.

Gast in der Erich-Wünsch-Halle ist dieses Wochenende kein Geringerer als der Klassenprimus FC Schalke 04 Basketball. Im Hinspiel gab es eine knappe 81:84 Auswärtsniederlage für Lok Bernau. Die Gelsenkirchener konnten die letzten beiden Spiele gewinnen und haben momentan 16 Saisonsiege auf der Habenseite, würden bei einer Niederlage im Barnim den ersten Tabellenplatz aber noch an die Artland Dragons abtreten müssen. Für Spannung ist somit gesorgt. Headcoach René Schilling blendet den Erfolgsdruck der Schalker und die sonstigen Rechenspiele am letzten Spieltag in Vorbereitung auf die Partie allerdings aus: „Unabhängig von den Ergebnissen in den anderen Hallen, gilt es das Spiel gegen Schalke mit einem möglichst positiven Ergebnis abzuschließen und so mit einem guten Gefühl und Selbstbewusstsein in die Playoffs zu starten.“

Das Team von Schalke-Coach Raphael Wilder wird angeführt von den beiden US-Guards Courtney Belger und Patrick Carney, dem athletischen US-Center RJ Slawson und dem Local Player Shawn Gulley. Der statistisch gesehen effektivste Spieler dieses Quartetts ist Point Guard Belger, der im Schnitt 17,7 PpS, 4,4 ApS und 5,1 RpS erzielt. Besonders hervor sticht aber, dass es der wendige US-Amerikaner 8,3 Mal pro Spiel an die Freiwurflinie schafft und dort, dank einer starken Freiwurfquote von fast 80%, ein Drittel seiner Punkte macht. Der zweiteffektivste Spieler der Schalker ist Small Forward Shawn Gulley mit 15,6 PpS und 7,4 RpS. Mit einer Dreierquote von fast 40% und zwei getroffenen Dreiern pro Partie, ist Ex-Bernauer Patrick Carney der gefährlichste Schütze des Teams. In durchschnittlich 22 min steuert er 12,5 PpS und 2 ApS bei. Center RJ Slawson wird von Coach Wilder knapp 25 min pro Spiel aufs Feld geschickt und erzielt dabei 12,3 PpS und 7,8 RpS.

LOK-Trainer Schilling mit seiner Einschätzung des Gegners:

„Insgesamt spielt der Tabellenführer sehr diszipliniert und ohne große Fehler im Angriff. Dazu stehen sie auch sehr stabil in der Verteidigung. Der Rebound ist eine Stärke, die Schalke immer wieder zu einfachen Punkten mittels Fastbreak verhilft. Dazu suchen sie immer wieder den Weg zum Korb und erarbeiten sich mit 25,2 Freiwürfen pro Spiel die zweitmeisten der gesamten ProB Nord.“ Für das eigene Team setzt der Coach folgende Schwerpunkte: „Wir müssen geduldig in der Offensive spielen und dort gute Lösungen finden, konsequent im Rebound arbeiten und einfache Punkte durch Fastbreaks verhindern. Dazu müssen wir aufmerksamer, als zuletzt in Essen, das 1-gegen-1 verteidigen. Als letztes sollten wir vermeiden, uns wieder ein Viertel komplett selbst aus dem Spiel zu nehmen. Wenn uns das gelingt, ist eine Überraschung vor den Playoffs möglich.“

Alle Spiele der ProB Nord finden am letzten Spieltag am Samstag, den 24. Februar um 19.30 Uhr statt. Gespielt wird wie gewohnt in der Erich-Wünsch-Halle. Einlass und Tageskasse öffnen eine Stunde vor Spielbeginn.

Redaktion: Simon Schönhoff

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