Virtuell durch den Kreißsaal im Immanuel Klinikum Bernau
Gynäkologie und Geburtshilfe
Bernau (Barnim): In einem etwa 8- minütigen Video präsentiert sich aktuell die Geburtshilfe und Wochenstation des Immanuel Klinikums Bernau.
Da Geburtsvorbereitungskurse und Kreißsaalbesichtigungen coronabedingt zurzeit nicht stattfinden können, bietet sich nunmehr die Möglichkeit einer virtuellen Kreißsaalbesichtigung. Zeitgleich werden wichtige Fragen zu den Abläufen vor, während und nach der Geburt beantwortet.
Kann ich mich im Kreißsaal frei bewegen? Was passiert mit meinem Kind unmittelbar nach der Geburt? Und darf mein Partner mit dabei sein? Antworten geben hier Grit Rademacher, Teamkoordinatorin der Hebammen im Klinikum und Franziska Schenatzky, pflegerische Bereichsleitung der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe.
„Ich freue mich, dass wir eine Möglichkeit gefunden haben, den werdenden Müttern und Vätern die Zimmer zu zeigen und sie zu informieren“, sagt Franziska Schenatzky. Sie führt die Schwangeren normalerweise persönlich durch die Abteilung.
„Auch in Zeiten von Corona fehlt es Mutter und Kind rund um die Geburt an nichts“, versichert Hebamme Grit Rademacher. So dürfen die Partner die Entbindung weiterhin miterleben. „Unter streng geregelten Abläufen kann eine Begleitperson bei der Geburt dabei sein und anschließend auch mit im Familienzimmer untergebracht sein“, sagt Dr. med. Uwe Hartung, Chefarzt der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe.
Auch auf der Station für Kinder- und Jugendmedizin versorgen Ärzte und Pflegekräfte die jungen Patienteninnen und Patienten in der aktuellen Situation rund um die Uhr. „Unfälle oder plötzliche Erkrankungen sind unvorhersehbar. Wir sind weiterhin 24 Stunden täglich für Kinder und ihre Eltern da, dank unserer Kinderrettungsstelle auch in Notfällen“, so Dr. med. Barbara Korinth, Chefärztin der Kinder- und Jugendmedizin. Bei einer stationären Behandlung könne trotz der geltenden Vorsichtsmaßnahmen ebenfalls ein Elternteil an der Seite des Kindes bleiben. „Wir haben unsere Hygieneregeln erweitert, damit Kinder und Eltern zusammenbleiben können. So müssen die Kinder nicht auch noch zusätzlich mit Kummer und Heimweh kämpfen“, sagt die Chefärztin.
Verwendete Quellen: Immanuel Albertinen Diakonie
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