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Bernau: Gefundene Munition an der Schwanebecker Chaussee soll gesprengt werden

Sprengungen Ende Juni geplant

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Bernau / Barnim: Wie Bernau LIVE bereits am 14. Mai 2025 kurz berichtete, wurde auf dem ehemaligen Kasernen-Gelände an der Schwanebecker Chaussee Munition im Erdreich gefunden.

Nachdem es am selbigen Tag bereits eine erste kleinere Sprengung vor Ort gegeben hatte, soll es nunmehr eine weitere, umfangreichere Sprengung auf dem Baugelände geben. Wie die Stadt Bernau mitteilt, ist diese für Ende Juni geplant. Mit ihr soll es zu erheblichen Einschränkungen kommen. 

Wie die Stadt Bernau informiert, wurden insgesamt 211 Minen gefunden. 197 der Kampfmittel sind nach Einschätzung des Räumdienstes transportfähig und können abtransportiert werden. Für 14 Minen besteht jedoch keine Transportmöglichkeit – sie müssen Ende Juni vor Ort kontrolliert gesprengt werden. Diese Sprengungen erfordern einen erhöhten logistischen Aufwand, einschließlich nötiger Evakuierungen und Straßensperrungen. Wie Bürgermeister André Stahl gestern in der SVV informierte, könnten Teile von Lindow, die Schwanebecker Chaussee oder ein Teil der A11 von Sperrungen betroffen sein.

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Angesichts des Ausmaßes hat die Stadtverwaltung umgehend alle relevanten Behörden an einen Tisch geholt, um die weiteren Schritte präzise zu planen und abzustimmen.

Ein neues Wohngebiet entsteht – Neu-Lindow

Mit dem geplanten Wohngebiet soll die ehemals militärisch genutzte und seit vielen Jahren brachliegende Fläche verschwinden. Nunmehr sollen in den kommenden Jahren an der Schwanebecker Chaussee in Bernau bis zu 2.000 neue Wohnungen entstehen. Mit zwei Kindertagesstätten, einer Schule, Gewerbeflächen und Geschäften soll auf dem Gelände des ehemaligen Heeresbkleidungsamtes ein komplett neuer Stadtteil realisiert werden. Es ist eines der größten Wohnungsbauprojekte im Land Brandenburg.

Fürsprecher begrüßen das neue Wohngebiet. Immerhin wurden viele Jahre erfolglos nach einem Investor gesucht, der das Grundstück „wiederbeleben“ möchte. Etwa 10 Millionen Euro betragen allein die Kosten für die Entsorgung von Altlasten der ehemaligen sowjetischen Armee. Zudem hat der Denkmalschutz sehr hohe Auflagen an die zukünftigen Bauherren oder Investoren.

Gegner sorgen sich hingegen um fehlenden sozialen Wohnungsraum, den Lärmschutz oder den zukünftigen Verkehr rund um das entstehende Wohngebiet.

 

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