Nach Gutachten folgt die Sanierung
Bernau: So schön Efeu anzuschauen ist: Es wuchert und wuchert. Und dabei kann es durchaus zerstörerische Kräfte entwickeln. So auch an der Bernauer Stadtmauer. „Die Efeuwurzeln und die Witterung haben vor allem an der Mauerkrone die Fugen zum Teil sehr stark ausgemergelt“, informiert Uwe Böhm vom Bauamt.
Daher wird jetzt saniert. Am gestrigen Montag hat die Firma Ferdinands L-P-G aus Beiersdorf-Freudenberg damit begonnen, das Efeu auf der Stadtmauer zwischen Pulverturm und Henkerhaus zurückzuschneiden. Um sicherzustellen, dass weder Vogelnester mit Nachwuchs noch andere Kleintiere der elektrischen Heckenschere zum Opfer fallen, hat die Untere Naturschutzbehörde des Landkreises den Bewuchs zuvor begutachtet.
Noch in dieser Woche startet dann der Bauforscher Hans-Jörg Fathke mit der bauhistorischen Untersuchung des Mauerwerks – eine Auflage der Landesdenkmalbehörde. Wenn diese Arbeiten abgeschlossen sind, geht es mit der Sanierung von Teilen des Natursteinmauerwerks zwischen Pulverturm und Henkerhaus weiter.
Die Stadtverwaltung bittet alle, die auf dem Stadtmauerweg entlanglaufen, um Verständnis für die Einschränkungen während der Arbeiten.
Foto und Info via Stadt Bernau: Pressestelle/Cornelia Fülling