Bernau, heute vor genau einem Jahr – Winterwonderland


Heute, vor genau einem Jahr, am 29. Dezember 2014, fing es in der Nacht gegen 2 Uhr an zu schneien und bescherte unserer Region einen wundervollen Wintertag. Leider hielt die weiße Pracht nicht lange an, so daß an Silvester nur noch Restspuren von Schnee sichtbar waren. Zwar soll es in diesen Tage deutlich kühler werden, aber von Schnee sind wir wohl noch weit entfernt…
Nach ein paar sonnigen Neujahrstagen 2015 folgte eine Woche Woche voller Sturm und Unwetter, so dass es sogar zu Strassensperrungen kam…
Info: Schnee entsteht, wenn sich in den Wolken feinste Tröpfchen unterkühlten Wassers an Kristallisationskeimen (zum Beispiel Staubteilchen) anlagern und dort gefrieren. Dieser Prozess setzt jedoch erst bei Temperaturen unter −12 °C ein, wobei Wasser in Abwesenheit von Kristallisationsansätzen bei bis zu −48 °C flüssig bleiben kann. Die dabei entstehenden Eiskristalle, weniger als 0,1 mm groß, fallen durch zunehmendes Gewicht nach unten und wachsen durch den Unterschied des Dampfdrucks zwischen Eis und unterkühltem Wasser weiter an. Auch resublimiert der in der Luft enthaltene Wasserdampf, geht also direkt in Eis über und trägt damit zum Kristallwachstum bei. Es bilden sich die bekannten sechseckigen Formen aus. Wegen der besonderen Struktur der Wassermoleküle sind dabei nur Winkel von exakt 60° bzw. 120° möglich.
Die unterschiedlichen Stammformen der Schneekristalle hängen von der Temperatur ab – bei tieferen Temperaturen bilden sich Plättchen oder Prismen aus, bei höheren Temperaturen sechsarmige Dendriten (Sterne). Auch die Luftfeuchtigkeit beeinflusst das Kristallwachstum. Wenn sich Schneekristalle bilden, steigt in der Wolke auch die Temperatur, denn beim Gefrieren geben die Kristalle Wärme ab, während sie beim Verdampfen Wärme aufnehmen. (Infos via Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Schnee)
Fotos: Bernau LIVE – 29.12.2014
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