Bernau (Barnim): Wie wir bereits am heutigen Vormittag kurz via Facebook berichteten, hat Bernau nun auch seine diesjährigen Weihnachtsbäume.
Gleich zwei dieser tonnenschweren Bäume galt es im Vorfeld zu fällen und vor allem heil durch die Bernauer Straßen zu bekommen. Dass dies keine leichte Aufgabe ist, konnten wir heute mitverfolgen.
Zuerst ging es nach Bernau-Süd. Hier stand bis heute Morgen eine etwa 1,5 Tonnen schwere Blaufichte auf dem Grundstück von Wencke und Denny Gommolla. Um die Fällung und den Transport des Baumes kümmerten sich Mitarbeiter des Bernauer Bauhofes und die Firma Hoffmann. Im Verhältnis zum 2. Baum, der im Anschluss auf dem Platz am Steintor stehen sollte, war dieser recht handlich und schnell verladen.
Im Schutz der Bernauer Polizei ging es dann von der Börnicker Chaussee über Albertshof zum Bernauer Marktplatz. Mit einem Kran der Firma „Citykran„, konnte der Baum schnell aufgestellt werden und schmückt nun unseren Marktplatz.
Nachdem der Baum stand, ging es weiter nach Bernau-Schönow. Hier stand der Baum, den sich die WOBAU Bernau für den Platz am Steintor auserkoren hat. In voller Pracht zierte der 2,2 Tonnen Baum das Grundstück auf welchem er 40 Jahre heranwuchs. Mit einigen Tränen in den Augen nahm die bisherige Eigentümerin Abschied bevor dieser dann von der Firma „Baumfällung / Baumpflege André Folgert“ und der Firma Galabau Hoppe, fachmännisch gefällt wurde.
Mit dem Spezialkran, der auch schon am Marktplatz agierte, verlud man diesen in einen großen Container der Firma Hoffmann. Da der Baum dann doch ein wenig zu groß war, hatte man ziemlich zu tun, diesen transportfähig zu bekommen. Schließlich ragten rechts und links des Containers gut 2 Meter auf die Straße und auch die Höhe des liegenden Baumes sollte sich als problematisch herausstellen.
Also machten sich die Spezialisten daran, den Baum so zusammenzubinden, dass dieser durch die Bernauer Straßen passte. Nachdem dies geschah und zuvor geeignete Fahrtrouten von der Firma BMS Mitpartner ausgemacht wurden, setzte sich der Tross mit Baum, Begleitfahrzeugen, Kran und Polizei langsam in Bewegung. Lange dauerte die Fahrt leider nicht, denn überall hingen Telefonleitungen über der Straße. Um diese nicht zu beschädigen, wurde der Container samt Baum immer wieder abgelassen und gezogen um unter die Leitungen durchzukommen. Unser Respekt gilt dem Fahrer des LKW´s, den wir auf der Fahrt begleiten durften.
Im Anschluss ging es dann langsam und Vorsichtig in Richtung Platz am Steintor. Dort angekommen, begann ein ähnliches Aufstellritual wie zuvor auf dem Platz am Steintor. Da der Baum hier ein wenig größer, bzw. voller war, war hier ein wenig Feinarbeit nötig bis dieser dann am frühen Nachmittag seine Endposition erreichte und morgen geschmückt werden kann.
Nun stehen beide Bäume und welcher nun der Schönere ist, überlasse ich einfach mal Euch. Denn es wird gemunkelt, dass sich die Stadt, die den Baum am Marktplatz aufstellt, sich ein kleines Battle mit der WOBAU um den Schöneren Baum liefert ;-)
Im Anschluss beider Aufstellungen ging es nach Biesenthal. Auch hier wurde am heutigen späten Nachmittag der Weihnachtsbaum auf dem Marktplatz aufgestellt.
Anbei einige Bilder beider Bäume…