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Radweg Wullwinkel – Biesenthal: Ministerin Schneider besuchte Baustelle

Fertigstellung Oktober 2019

Nachrichten aus Deutschland und der Welt (Testbetrieb)
Biesenthal (Barnim): Auf Einladung von Britta Müller (SPD) trafen sich am heutigen Vormittag Kathrin Schneider, Ministerin für Infrastruktur und Landesplanung, Biesenthals Bürgermeister Carsten Bruch, Amtsdirektor André Nedlin sowie Vertreter vom Landesbetrieb für Straßenwesen, zu einem Baustellengespräch in Biesenthal.

Thema und Anlass war der zurzeit im Bau befindliche Radweg zwischen Wullwinkel und Biesenthal.

Auch wenn seit der ersten Idee hierfür mehr als 10 Jahre ins Land gegangen sind, so zeigte man sich schon ziemlich Stolz, dass dieser nun endlich Form annimmt und bis Oktober 2019 fertig sein wird.

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Bereits 2012 hatte die Stadt Biesenthal hierfür Haushaltsmittel bereit gestellt doch der Bau verzögerte sich immer und immer wieder. Mal waren es baurechtliche Eingaben oder ein Eidechsen Habitat.

In aller Ausführlichkeit lies sich Ministerin Schneider die Bauabschnitte erklären und berichtete über die Problematik von Planungsverfahren beim Radwegebau im Allgemeinen oder über den dafür vorhandenen Haushalt in Brandenburg. Hier war man sich einig, dass in beiden Bereichen mehr getan werden müsste, man aber auf einem guten Weg dorthin sei.

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Foto: Bernau LIVE / v.l.n.r. Amtsdirektor André Nedlin, Britta Müller (L. abgeordnete) , Ministerin Schneider, Bürgermeister Carsten Bruch, Marek Breternitz – Landesbetrieb Straßenwesen

Vorrangig ging es jedoch um die jetzige 2.218 Meter lange Baustelle zwischen Wullwinkel und Biesenthal. Die Kosten hierfür liegen bei knapp 1,2 Millionen Euro, wovon der Großteil über die Landesförderung EFRE kommt und Biesenthal 280.000 Euro beisteuert.

Für die Kosten von etwa 400 Euro je laufenden Meter, entsteht eine Radwegbreite von 2,50 Meter außerorts und 2 Meter innerorts. Zudem werden am Ortseingang von Biesenthal (L200) eine Verkehrsinsel als Querungshilfe, ein Brückenbauwerk über den Sydower Fließ sowie Entwässerungsmulden oder Schutzplanken und in Teilbereichen ein neuer Straßenbelag gebaut.

Die momentanen Sperrungen auf der L200 vom Abzweig Danewitz bis zum Ortseingang Biesenthal werden noch bis zum Ende der Sommerferien andauern.

Hintergrund

Vertreter von Stadt und Amt sowie engagierte Bürger haben sich seit Jahren unermüdlich für den Bau eines Radweges beim Infra­struktur­ministerium eingesetzt. Hierfür hält die Stadt Biesenthal bereits seit 2012 Mittel in Höhe von 116.000 € für den innerstädtischen Teil des Radwegs in ihrem Haushalt vor.

Rund 80 Prozent des Radwegs entlang der stark befahrenen Landesstraße 200 zwischen Biesenthal und Bernau sind bereits neu gebaut worden. In Wullwinkel müssen Radfahrer, die nach Biesenthal wollen, den sicheren Weg verlassen und auf die Landstraße ausweichen. Gerade für Kinder, welche die Biesenthaler Schule besuchen, ist dieser Abschnitt am gefährlichsten.

Biesenthal - Wullwinkel: Mit Nachdruck für einen Radweg
Foto: Bernau LIVE / 2016

Im Juni 2016, wir berichteten, verstarb ein Radfahrer in Wullwinkel an den Folgen eines Verkehrsunfalls in Wullwinkel.

Im Oktober 2016  folgten zahlreiche Teilnehmer dem Aufruf der Lokalen Agenda 21 um auf das Problem des fehlenden Radweges aufmerksam zu machen. Unter Ihnen Biesenthals Bürgermeister Carsten Bruch (CDU) oder die Landtagsabgeordnete Britta Müller (SPD).

Um die lange Wartezeit etwas sicherer zu überbrücken, wurde in der Biesenthaler SVV ein Antrag gestellt, der eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 70 km/h zwischen Wullwinkel und Biesenthal vorsieht. Diesem Antrag wurde seitens der Verkehrsbehörde statt gegeben und die Höchstgeschwindigkeit seit einigen 6 Monaten auf 70 km/h begrenzt.

Nach der Baufeldfreimachung wurde im März 2019 mit den Bauarbeiten begonnen.

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