Ministerin Dr. Franziska Giffey besuchte die Kinderklinik im Helios Klinikum
Nudeln mit Tomatensauce
Bernau (Berlin-Buch): Am gestrigen Donnerstagnachmittag besuchte Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey das Helios Klinikum Berlin-Buch.
Dort verschaffte sie sich einen Überblick über die qualitativ hochwertige medizinische Versorgung der besonders kleinen Patienten in der Kinderklinik. Außerdem kochte sie auf Einladung des Vereins Kolibri e.V. zusammen mit einigen Kindern und sorgt so für eine heitere Abwechslung in ihrem Klinikalltag.
Franziska Giffey hat viel Zeit mitgebracht. Offen geht sie auf die anwesenden Ärzte, Pfleger und natürlich Kinder zu, grüßt, drückt viele Hände und hört zu. Ausgiebig informiert sie sich über die moderne Kindermedizin im Helios Klinikum Berlin-Buch.
„Wir freuen uns, dass die Spitzenmedizin, die unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hier täglich im Bereich der Kindermedizin erbringen, durch den Besuch der Bundesministerin gewürdigt wird“, so Klinikgeschäftsführer Dr. Sebastian Heumüller. „Und für die Kinder ist es sicherlich ein Highlight, mit einer Ministerin kochen zu dürfen.“ Die Bundesfamilienministerin zeigt sich vom Angebot im Helios Klinikum Berlin-Buch beeindruckt: „Ich bin positiv überrascht, wie die Familien schwer erkrankter Kinder hier vor Ort über das rein Medizinische hinaus unterstützt werden und welche Aktionen das Klinikum in Kooperation mit dem Verein Kolibri für die kleinen Patienten veranstaltet“, so Franziska Giffey. „Aktivitäten wie das gemeinsame Kochen helfen den kleinsten Patienten dabei, Ablenkung vom Klinikalltag zu finden und gemeinsam schöne Momente zu verleben. Das ist sehr wertvoll.“
Beim Rundgang über die Stationen der Kinderklinik sucht Frau Giffey das Gespräch mit Patienten, Eltern und Mitarbeitern. Und sie bekommt Einblicke auf welch hohem Niveau Kinder hier im Berliner Norden medizinisch versorgt werden. Priv.-Doz. Dr. med. Patrick Hundsdörfer, Chefarzt der Kinder-und Jugendmedizin im Helios Klinikum Berlin-Buch, berichtet dabei stolz über seinen Fachbereich: „Unsere Kinderklinik ist eine der größten Deutschlands. Kinder benötigen bei Erkrankungen eine besondere und ganzheitliche medizinische und pflegerische Betreuung mit hoher Fachkompetenz und speziellem Einfühlungsvermögen. Unsere Mitarbeiter betreuen und behandeln die kleinen Patienten und deren Familien individuell und mit größter Expertise.“
Auch über das geplante Protonentherapiezentrum gemeinsam mit der Charité am Standort Berlin-Buch berichtet er: „Die Behandlung von Krebserkrankungen mit Protonen ist besonders präzise, so dass das gesunde Gewebe optimal geschont werden kann. Nach Etablierung des Protonentherapiezentrums werden wir den Betroffenen aus Berlin-Brandenburg und dem gesamten Umland noch besser helfen können.“
Für die kleinen Patienten der Kinderklinik ist das abschließende gemeinsame Kochen der Höhepunkt des hohen Besuchs.
Dieses wird durch eine bereits seit vier Jahren bestehende, enge Kooperation mit dem Verein Kolibri ermöglicht. „Unsere Veranstaltungen auf der Kinderonkologie mit Kochevents, speziellen Konzerten und Feierlichkeiten zu allen möglichen Anlässen lenken betroffene Familien für einen Moment ab“, berichtet Andreas Landgraf. Er ist Vorsitzender der Vereins Kolibri e.V. und fast jede Woche auf der Kinderstation unterwegs. „Außerdem unterstützen wir, wo wir können. Mal wird dem erkrankten Kind oder den Geschwistern ein Herzenswunsch erfüllt. Mal erledigen wir Behördengänge oder helfen bei einem notwendigen, krankheitsbedingten Umzug.“
In der eigenen Klinik-Küche, gemeinsam mit anderen kleinen Patienten und Stationsmitarbeitern, gibt es zum Abschluss für alle Nudeln mit Tomatensauce.