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In Brandenburg wird die Impfung gegen Masern bei Kindern zur Pflicht

Landtag Brandenburg

Nachrichten aus Deutschland und der Welt (Testbetrieb)

Bernau (Potsdam): Am gestrigen Abend wurde in der 76. Sitzung des Landtages Brandenburg u.a. über die Einführung einer Impflicht gegen Masern Masern beraten.

Dem voran ergingen Anträge der SPD-Fraktion, der CDU-Fraktion sowie der Fraktion DIE LINKE. Diesem wurde mehrheitlich zugestimmt.

Wer also in Zukunft sein Kind in einer Kita oder anderen Tageseinrichtung betreuen lassen möchte, müsste dann die Impfung gegen Masern vorweisen, bzw. sein Kind impfen lassen. Ein entsprechender Gesetzesentwurf hierzu soll nun auf den Weg gebracht werden.

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In der Feststellung des Landtages heisst es hierzu: (Link)

„Impfungen sind eine äußerst wirksame Präventionsmaßnahme: Wer sich impfen lässt, schützt sich selbst und andere Menschen vor schweren Krankheiten.

Trotz zahlreicher Appelle und Kampagnen zur Aufklärung über die Gefahren von Masern, kommt es immer wieder zu Erkrankungen. In der Europäischen Region der Weltgesundheitsorganisation (WHO) haben sich in den ersten sechs Monaten des Jahres 2018 mehr als 41.000 Kinder und Erwachsene mit Masern infiziert. 2017 erkrankten 23.927 Menschen und 2016 waren es 5273 Personen. Experten des Robert-Koch-Instituts (RKI) haben erst kürzlich mitgeteilt, dass das Risiko der Ansteckung in diesem Jahr besonders hoch sei.

Mehr als 70.000 Kleinkinder in Deutschland haben keinen Masernschutz. Zudem fehlt vielen jungen Erwachsenen die notwendige Zweitimpfung.

Dabei kann diese Krankheit durch eine hohe Impfquote gestoppt werden. Das Masernvirus ist extrem ansteckend und breitet sich unter nicht geschützten Personen leicht aus. Um die Ansteckungsgefahr zu verhindern, bedarf es jedes Jahr einer Rate von mindestens 95% geimpfter Kinder mit zwei Dosen des Masernimpfstoffs in der jeweiligen Bevölkerung. Außerdem sind gezielte Anstrengungen zur Impfung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, die in der Vergangenheit Routineimpfungen verpasst haben, dringend notwendig.

Eine Masernimpfung wird innerhalb der ersten 24 Monate nach der Geburt eines Kindes empfohlen. Laut Informationen des RKI liegt die Impfquote in Brandenburg für diesen Zeitraum leider nur bei 73,5 %. Damit nimmt Brandenburg hier einen der letzten Plätze im direkten Ländervergleich ein. Die empfohlene Impfquote von 95 % wird auch bei der Altersgruppe der Einschüler nicht flächendeckend erreicht. Zahlreiche Ausweitungen der freiwilligen Impfberatung haben damit offenbar das Ziel, diese Krankheit zu besiegen, verfehlt.“

Quelle: Landtag Brandenburg – Link

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