Umweltminister Jörg Vogelsänger besuchte die Lobetaler Bio-Molkerei
2,1 Millionen Liter Bio Vollmilch jährlich
Biesenthal (Barnim): Am gestrigen Montag besuchte Agrar- und Umweltminister Jörg Vogelsänger (SPD) die Lobetaler Bio-Molkerei der Hoffnungstaler Werkstätten gGmbH in Biesenthal.
Betriebsleiter Reinhard Manger informierte über das Besondere der Joghurt Produktion.
Jährlich werden 2,1 Millionen Liter Bio Vollmilch verarbeitet. Die Bio-Molkerei ist ein Betriebszweig der Hoffnungstaler Werkstätten gGmbH und beschäftigt 26 Menschen mit Behinderung. Die Bio-Molkerei vereint ökologische und soziale Aspekte. Das fängt bei der Landwirtschaft an, die seit 2010 nach Naturland-Richtlinien arbeitet. Ebenfalls werden die zugeführten Früchte und Zutaten nach Bio-Standards produziert.
Selbst der Joghurtbecher setzt auf ein Talkum-Kunststoff-Gemisch, das den Kunststoff-Einsatz um die Hälfte und den CO2-Ausstoß um etwa 30 Prozent reduziert. Auf Aluminium wird ganz verzichtet. Zum Selbstverständnis der Lobetaler Bio-Molkerei gehört es, dass in den gesamten Produktionsprozess Menschen mit Behinderungen entsprechend ihren Fähigkeiten eingebunden sind.
Hintergrund: Die Bio-Molkerei verarbeitet 2,5 Mio kg Produkte jährlich, davon ca. 2,1 Mio Liter Bio Vollmilch, die restlichen 400.000 kg sind Früchte und Zutaten, davon etwa 80% Joghurt und 15% Trinkmilch und 5 % Quark, davon produzieren 50% der benötigten Bio-Milch die rund 200 Lobetaler Kühe an den Standorten Lobetal und Dreibrück.
Die wichtigsten Absatzmärkte liegen zu 80% in Berlin u. Brandenburg. Die restlichen 20 % überregional. Das meiste davon im Raum Hamburg, Sachsen und Thüringen. Die Bio-Molkerei ist ein Betriebszweig der Hoffnungstaler Werkstätten gGmbH und beschäftigt 26 Menschen mit Behinderung.
Info: Hoffnungstaler Stiftung Lobetal